Baustart für schnellere Verbindungen zwischen Zürich und Thurgau

Im Zusammenhang mit dem Bahnausbau im Kanton Thurgau verkürzen die SBB die Fahrzeit zwischen Zürich und dem Thurgau. Das bringt in Romanshorn und Kreuzlingen optimierte Anschlüsse. Die dafür nötigen Infrastrukturarbeiten auf der Linie Winterthur–Weinfelden haben begonnen.

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Die im Rahmen des Bahnausbaus im Kanton Thurgau geplanten Bauarbeiten auf der Strecke Winterthur–Weinfelden sind gestartet. Damit Reisende per Fahrplanwechsel Ende 2018 in Romanshorn und Kreuzlingen von besseren Anschlüssen profitieren, sollen die Fernverkehrszüge auf dem Abschnitt Winterthur–Weinfelden künftig schneller verkehren.
Die Bauarbeiten beinhalten abschnittsweise die Erneuerung der Fahrbahn und den Bau von Lärmschutzwänden in Rickenbach-Attikon, Frauenfeld und Felben-Wellhausen. Neben einem neuen Spurwechsel in Märstetten baut die SBB die Bahnhöfe Islikon und Felben-Wellhausen stufenfrei aus.
Die Kosten betragen rund 82 Millionen Franken. Die Finanzierung erfolgt zum überwiegenden Teil über das Programm «Zukünftige Entwicklung Bahninfrastruktur» (ZEB), dem Bahnausbaupaket des Bundes.

Bauen während die Züge fahren

Die Bauarbeiten erfolgen unter laufendem Betrieb oder in den nächtlichen Betriebspausen. Damit gewährleistet die SBB, dass die Züge wie gewohnt fahren. Für gewisse Arbeiten müssen einzelne Streckenabschnitte gesperrt werden oder sind nur einspurig befahrbar. In diesem Fall stellen Bahnersatzbusse den Transport der Reisenden sicher.

Bahnausbau Kanton Thurgau

Der Bund, der Kanton Thurgau sowie die Eisenbahnunternehmungen SBB, THURBO, SOB und FWB bauen das Bahnangebot im Kanton Thurgau auf den Fahrplanwechsel im Dezember 2018 gemeinsam aus. Im Zentrum der geplanten Angebotserweiterungen stehen kürzere Fahrzeiten der Schnellzüge zwischen Zürich und dem Thurgau, verbesserte Anschlüsse in den Bahnhöfen Kreuzlingen, Romanshorn, Rorschach und Schaffhausen sowie mehr Verbindungen im ganzen Kanton.

Informationen: www.sbb.ch/tg und www.ruckzuck-tg.ch