Massnahmen zur Entlastung der Bederbrücke

Die Bederbrücke beim Bahnhof Enge ist am Ende ihrer Lebenserwartung angelangt und muss ersetzt werden. Die Tragfähigkeit der Brücke ist aktuell noch gewährleistet. Damit das bis zum Neubau im Frühling 2020 so bleibt, werden verschiedene Massnahmen zur Entlastung der Bederbrücke ergriffen.

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Die Bederbrücke beim Bahnhof Zürich Enge stammt aus dem Jahr 1923. Die SBB hat die Brücke vor 20 Jahren verstärkt und saniert. Ab April 2020 wird die Brücke etappenweise ersetzt. Aufgrund des schlechten Zustands und trotz des baldigen Bautermins hat die SBB letztes Jahr eine Zustandsuntersuchung durchgeführt. Diese ergab, dass der Zustand der Brücke schlechter ist, als bis anhin angenommen.

Damit die Brücke auch künftig sicher unter- und überquert werden kann, setzen die SBB und die Stadt folgende Massnahmen um:

  • Es wird eine Lastreduktion auf 3,5 Tonnen eingeführt. Da Trams mit ihren vielen Achsen und den Gleisen die Lasten besser verteilen, gilt das Fahrverbot nur für Busse und Lastwagen.

  • Die Busse und Lastwagen in Fahrtrichtung stadteinwärts werden von der Bederstrasse über die Brandschenkestrasse umgeleitet. Der stadtauswärts fahrende Schwerverkehr wird vom Bleicherweg via Tunnelstrasse umgeleitet.

  • Die Postautos werden vorzeitig gewendet und fahren via Bederstrasse - Brandschenkestrasse – Steinentischstrasse bis zur Bederstrasse. Dort werden auf Höhe Bederstrasse 60 - 66 zwei provisorische Haltestellen eingerichtet. 

  • Zusätzliche Stützen werden unter der Brücke angebracht.

  • Falls nötig können zum Schutz von möglichen Betonabplatzungen Netze unter der Brücke montiert werden.

  • Der Zustand der Brücke wird vierteljährlich untersucht.

Ab Montag, 11. Februar 2019 gilt die Lastreduktion auf 3,5 Tonnen auf der Bederbrücke. Bis dahin werden die provisorischen Haltestellen für das Postauto gebaut und die Umleitungen signalisiert. 

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