«Natürlich verhalten wir uns fair und korrekt»

Jeden Tag erwartet die SBB korrektes Verhalten. Der SBB Verhaltenskodex hält fest, was für alle gilt – denn Vetternwirtschaft oder gar Korruption toleriert die SBB weder von Geschäftspartnern noch von ihren Mitarbeitenden.

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Insgesamt beschafft die SBB jährlich für über 5 Milliarden Franken Güter und Dienstleistungen, über die Hälfte davon die Infrastruktur allein. Jacques Boschung, Konzernleitungsmitglied und Leiter Infrastruktur, betont, wie bedeutend das Bestellvolumen und damit der Einfluss auf die Wirtschaft ist. Damit einher geht auch eine grosse Verantwortung gegenüber den Geschäftspartnern, Lieferanten, Mitarbeitenden, und Steuerzahlern.

Genügen jedoch Regeln, Richtlinien und ein Verhaltenskodex, um als Firma dieser Verantwortung gerecht zu werden? Wichtig ist, dass die Regeln und der Verhaltenskodex nicht bloss auf dem Papier vorhanden sind, sondern von den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern mitgetragen werden. Die Compliance-Sensibilisierung und -Schulung gehören denn auch zu den Daueraufgaben von Corinna Klaus-Rüesch und ihrem Team: «Die Compliance-Kultur will von uns allen gehegt und gepflegt werden.» Die Verantwortung liegt also bei den einzelnen Mitarbeitenden und Vorgesetzten und nicht nur beim Einkäufer, bei der Projektleiterin oder HR-Verantwortlichen.

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Quelle: SBB CFF FFS

Mitarbeitende und Compliance

«Natürlich sprechen wir keine Preise ab.» ist nur eine der Aussagen, die in den nächsten Wochen auf Plakaten in Pausenräumen, in Aufzügen oder an Info-subito-Wänden erscheinen. Dabei erzählen Mitarbeitende, wann und wie Compliance in ihrem Arbeitsalltag eine Rolle spielt: Themen sind unter anderem unerlaubte Zuwendungen, faire Vergabe von Aufträgen oder der Umgang mit Daten. Alle Mitarbeitenden finden bei Unsicherheiten Unterstützung und Auskunft bei der Compliance-Meldestelle (Verdachtsfälle können auch anonym gemeldet werden). Antworten und Hilfestellung bietet auch das Antikorruptionstool.