Schulreisesaison: Spitzenwoche bei der SBB

Während der laufenden Woche nutzen schweizweit tausende Schulklassen die warmen Sommertage für ihre Schulreise. Insgesamt sind rund 170 000 Schülerinnen und Schüler mit der SBB unterwegs – so viele wie sonst nie in diesem Jahr.

Lesedauer: 2 Minuten

Die Wochen kurz vor den Sommerferien nutzen Schweizer Lehrerinnen und Lehrer am häufigsten, um die traditionellen Schulreisen durchzuführen. Wie im Vorjahr verteilen sich die Schulreisen 2019 hauptsächlich auf die Monate Mai und Juni.

Diese Woche erreicht die Schulreisesaison ihren vorläufigen Höhepunkt, mehr als 4600 Klassen sind mit der SBB unterwegs. Für die rund 170 000 Schulkinder und ihre Begleitpersonen setzt die SBB an den Spitzentagen Dienstag und Donnerstag zahlreiche Extrawagen ein. Zu den An- und Rückreisezeiten sind zusätzliche Kundenbetreuer im Einsatz, um die Reisenden rasch ans Ziel zu leiten.

In die Berge oder auf den See

Deutschschweizer Lehrerinnen und Lehrer wählen für ihre Klasse oft Ziele in der Zentralschweiz. Grund dafür dürfte das attraktive Freizeitangebot mit Möglichkeiten zum Wandern oder Schiff- und Seilbahnfahrten sein. Oberstufenschüler reisen derzeit auch gerne in die Kantone Graubünden und Tessin.

Die beliebtesten Reiseziele der Westschweizer Schulklassen liegen im Wallis, im Drei-Seen-Land und im Jura. Tessinerinnen und Tessiner wiederum bleiben meist im eigenen Kanton. Wenn es sie weiter wegzieht, dann reisen sie am häufigsten in die Zentralschweiz.

Die SBB übernimmt für die Lehrpersonen die Planung und Gestaltung der Schulreisen. Die Freizeittochter RailAway bietet eine Vielzahl von erprobten Reisedestinationen samt Ticket und Zusatzleistungen an.

Mehr dazu unter sbb.ch/schulreisen

Vereinfachung Gruppenreisen per Dezember 2019

Ab dem Fahrplanwechsel im Dezember 2019 wird das Gruppensortiment vereinfacht, um zukünftig den selbstbedienten Vertrieb über den Webshop zu ermöglichen. Reisende in einer Gruppe erhalten neu eine Ermässigung von 30 Prozent auf den regulären Preis anstatt wie bisher 20 Prozent. Zudem profitieren neu alle Jugendlichen (bis 25 Jahre) von einer Ermässigung von 65 Prozent auf den Vollpreis, unabhängig davon, ob sie ein Halbtax besitzen oder nicht. Schulen und J+S-Gruppen müssen für die Buchung keine schriftliche Bestätigung der Organisation mehr einreichen, sondern profitieren automatisch von den ermässigten Preisen. Diese Vereinfachungen tragen zu einer nachhaltigen Bindung von Jugendlichen an den öV-Schweiz bei und senken zudem den Buchungsaufwand für die Lehrkräfte.