News aus der Konzernleitung vom 17.9.2019

Die wichtigsten Themen aus der Sitzung vom 17. September 2019.

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Mit der Sicherheit und der Pünktlichkeit standen die beiden wichtigsten Kernwerte der SBB im Mittelpunkt der Konzernleitungssitzung vom 17. September. Dies mit Blick auf den tragischen Unfall eines Kundenbegleiters Anfang August und die anhaltenden Herausforderungen der letzten Monate für einen stabilen Betrieb.

Die Konzernleitung hat sich mit verschiedenen übergreifenden Programmen befasst und sie – im Hinblick auf Umfang und Tempo für die Organisation – kritisch hinterfragt. Im Rahmen des Projekts «SBBagil2020» sind divisionsübergreifend die integrierten Planungs- und Steuerungsprozesse vereinfacht worden. Beim Projekt «Geschäftsprozesse @SBB» hat man eine wichtige Etappe in allen Divisionen erreicht und macht sich jetzt daran – ausgehend von den Bedürfnissen der Divisionen – die Leistungen der Konzernbereiche anzuschliessen. Beim neuen Projekt «IT 4.0 gemeinsam digital» wird die Pionierphase verlängert, um ausreichend Zeit zu haben, Erfahrungen zu sammeln und erst dann weitere Schritte zu beschliessen. Es sei wichtig, dass grundsätzlich genügend Ressourcen in den Divisionen und Konzernbereichen gestellt werden, um geplante Vorhaben gut umsetzen zu können.

«Taskforce EW IV» geht ins Programm «Sicuro!» über

Patrick Hadorn, Leiter Sicherheit und Qualität, informierte die Konzernleitung über den aktuellen Stand der Massnahmen und Aufarbeitungen rund um den tragischen Arbeitsunfall, der sich am 4. August in Baden ereignete. Die im Rahmen der «Taskforce EW IV» SBB internen wie auch vom BAV verfügten Massnahmen sind auf gutem Stand. Die weiteren Arbeiten der «Taskforce EW IV» werden nun in einem neuen Programm mit der Bezeichnung «Sicuro!» fortgeführt. «Sicuro!» beinhaltet zwei Teile: Einerseits die technischen und betrieblichen Themen, geführt von Thomas Brandt, Leiter Personenverkehr Operations. Andererseits die Überprüfung und Verbesserung des SBB weiten Meldesystems sowie die Safety-Szenarien, geführt von Patrick Hadorn, Leiter Sicherheit und Qualität.

Weniger Kompromisse zu Lasten der Kundenpünktlichkeit

David Fattebert stellt den aktuellen Stand der Programmentwicklung der Kundenpünktlichkeit vor.

David Fattebert ist der neue Mister Pünktlichkeit der SBB. In dieser Funktion stellte er der Konzernleitung den aktuellen Stand der Programmentwicklung der Kundenpünktlichkeit vor. Um im anspruchsvollen Umfeld von Angebotsausweitung, Unterhalt und Ausbauten die Kundenpünktlichkeit weiterhin zu gewährleisten und zu verbessern, will die Konzernleitung mehr Reserven beim Rollmaterial, den Anlagen, beim Personal sowie im Fahrplan einplanen. Damit will die SBB die Pünktlichkeit als Kernwert einer starken Bahn noch konsequenter sicherstellen und so die Stabilität des Bahnsystems verbessern. Die Konzernleitung bedankte sich für den erhöhten Reifegrad des Programms und hiess die Stossrichtung, mehr Reserven zu schaffen, gut. Das Programm ist damit startklar.

Im November werden erste Pünktlichkeitstage in der ganzen Schweiz durchgeführt. Dabei werden die Konzernleitung und das Pünktlichkeits-Board verschiedene Regionen – namentlich Zürich, Lausanne und Bellinzona – sowie Mailand besuchen, um die Erkenntnisse verschiedener Kolleginnen und Kollegen vor Ort einzuholen.

News aus der Konzernleitung

Per SBB News informieren wir dich jeweils nach den Sitzungen der Konzernleitung über die wichtigsten Themen und Entscheide. Die Konzernleitung der SBB will zeigen, womit sie sich beschäftigt und wichtige Themen und Entscheide einordnen – insbesondere mit Bezug zur SBB Strategie 2020. Die News aus der Konzernleitung leisten einen Beitrag dazu. Nutze für Fragen und Rückmeldungen die Möglichkeit zum Kommentieren.