Cooperazione e competitività al Leadership Circle Viaggiatori

All’insegna del motto «Cooperazione e competitività» l’11 e 12 giugno circa 80 quadri di livello alto di Viaggiatori si sono riuniti a San Gallo.

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«Es ist nicht die Frage, ob wir als SBB den Wettbewerb wollen. Vielmehr stellt sich die Frage, wie wir uns diesem stellen.» Mit diesem Statement machte Toni Häne als Leiter Personenverkehr schon ganz zu Beginn klar, dass sich die SBB heute und künftig mit dem Thema Wettbewerb intensiv beschäftigen muss. Die Aufteilung der Fernverkehrskonzession, die Marktöffnung beim internationalen Personenverkehr und den Vertriebssystemen sowie der Markteintritt von nationalen und internationalen Fernbusbetreibern sowie Billigfliegern seien Entwicklungen, denen sich die SBB und ihre Mitarbeitenden stellen müssten. Der Personenverkehr sei dabei besonders gefordert, er müsse sich weiter fit dafür machen, so Häne. In seinem Referat verdeutlichte der Leiter der SOB, Thomas Küchler, warum sich die SOB für eine Kooperation mit der SBB ausgesprochen hat. «Die vereinbarte Kooperation stellt für Kunden, SOB und SBB gleichsam eine Win-Win-Win-Situation dar. Vertrauen und Glaubwürdigkeit waren und sind dabei die Basis, dass wir überhaupt mit der SBB eine Kooperation eingegangen sind.»

Auch die Organisation des Personenverkehrs muss sich auf den zunehmenden Wettbewerb einstellen. Armin Weber, Leiter Internationaler Personenverkehr; Linus Looser, Leiter Verkehrsmanagement; Alberto Bottini, Leiter Vertrieb und Services; sowie Thomas Brandt, Leiter Operating, informierten über den aktuellen Stand der Umsetzung von SBB-Agil beim Personenverkehr. Toni Häne zeigte überdies auf, dass die Strukturen des Personenverkehrs auf die neuen Herausforderungen ausgelegt werden müssen. «Wir haben in der Vergangenheit vieles richtig gemacht. Es geht nun darum, uns auf den zunehmenden Wettbewerb auszurichten. Dazu müssen wir unsere Prozesse vereinfachen und beschleunigen und unsere Innovationskraft stärken.» Seine Ansage an die Kader des Personenverkehrs war entsprechend deutlich: «Wir müssen die Handlungsspielräume unserer Mitarbeitenden vergrössern und die Verantwortlichkeiten klären. Denn heute frisst nicht der Grosse den Kleinen, sondern der Schnelle den Langsamen.»

Der St. Galler Regierungsrat Bruno Damann sowie der Amtsleiter öV Patrick Ruggli haben den Personenverkehr-Kadern die Sicht des Bestellers nochmals in Erinnerung gerufen. Nach einem Workshop zur zukünftigen Regionalisierung zeigte Ernst Boos, CEO von Thurbo, welche Erfolgs- und Kooperationsstrategien sein Bahnunternehmen erfolgreich anwendet, um im Wettbewerb zu bestehen.