Sparbillette

Die SBB bietet seit 2009 Zugbillette zu ermässigten Preisen an.

Diese Sparbillette sind online unter www.sbb.ch und via Smartphone (App SBB Mobile) verfügbar. Sie sind nicht übertragbar und bieten Rabatte bis zu 50 Prozent gegenüber dem Normaltarif (Voll- und Halbtax-Tarif).

Im Gegensatz zu Streckenbilletten gelten Sparbillette nur für die gewählten Züge und zu den gewählten Zeiten. Die Billette können bis zu einer Stunde vor Abfahrt gekauft werden, der Verkauf startet 6 Monate vor Abfahrt. Je früher der Kauf, desto höher der Rabatt.

Vorteile für die Kundinnen und Kunden.

Mit den Sparbilletten kann die SBB ihre Dienstleistungen einer Kundschaft nahebringen, die andernfalls nicht gereist wäre oder zumindest nicht mit dem Zug. Gut ein Fünftel der Sparbillett-Kundinnen und -Kunden unternimmt die jeweilige Reise nur, weil ein Rabatt verfügbar ist.

Durch die Sparbillette sind bei den Kundinnen und Kunden auch weniger frequentierte Zugverbindungen stärker gefragt. Einer von sieben Sparbillettkäufern fährt zu einer anderen Zeit als ursprünglich geplant, um von einem ermässigten Preis zu profitieren. So kann die SBB die Züge in den Hauptverkehrszeiten entlasten und mehr Sitzplätze anbieten.

Bei Verbindungen zwischen grossen Städten, wie beispielsweise Genf–Lausanne oder Bern–Zürich, können die Kundinnen und Kunden mit den Sparbilletten für die langsameren InterRegio-Linien gewonnen werden. Das entlastet die schnelleren und stark genutzten InterCity-Verbindungen.

Berechnung des Rabatts.

Die Rabatte und Sparbillett-Kontingente für die SBB Züge sind hauptsächlich von der voraussichtlichen Sitzplatzbelegung und vom Kaufzeitpunkt abhängig.

Seit ihrer Lancierung im Jahr 2009 wurden die Sparbillette besonders in den letzten fünf Jahren bei der Kundschaft beliebt. Von 1,6 Millionen verkauften Billetten im Jahr 2015 sind die Verkäufe auf 8,8 Millionen Billette im Jahr 2019 angestiegen. Nach einem Corona-bedingten Rückgang wurden im Jahr 2023 7.6 Millionen Sparbillette verkauft.

Am meisten gefragt waren Sparbillette für die Linie Lausanne–Genève–Genève-Aéroport, gefolgt von Basel–Zürich und Luzern–Zürich.

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