2019 hat das Parlament den Ausbauschritt 2035 beschlossen, dem das Angebotskonzept 2035 (AK 35) zugrunde liegt. Dieses sieht auf rund 60 Strecken neue Viertel- und Halbstundentakte sowie rund 20% mehr Sitzplätze vor. Für den Güterverkehr ist ein schweizweites Expressnetz für zeitkritische Güter geplant. Neue Entwicklungen und Erkenntnisse machen eine Konsolidierung notwendig.
Bahnfahren ist umweltfreundlich: In der Schweiz wurden im 2021 45.2 Mio. Tonnen CO2 ausgestossen. 31 Prozent davon wird durch den Verkehr verursacht. Lediglich 0.3 Prozent durch die Bahn.
Die SBB will die Energieeffizienz bis 2030 um 30 Prozent steigern und damit jährlich 850 Gigawattstunden einsparen. Mit ihrem Engagement leistet die SBB einen Beitrag zur Energiewende der Schweiz und zum nachhaltigen Umgang mit der wachsenden Mobilität.
Im internationalen Personenverkehr hat die SBB das Ziel, attraktive Verbindungen zwischen der Schweiz und zahlreichen europäischen Destinationen sowohl als Tagesverbindungen als auch mit Nachtzügen anzubieten.
Für rund 1,9 Milliarden Franken beschafft die SBB bei Alstom (früher Bombardier) 62 Doppelstockzüge für den Fernverkehr. Die neuen Züge «FV-Dosto» bilden künftig die grösste Flotte der SBB. Sie sorgen mit bis zu 1300 Sitzplätzen auf bis zu 400 Metern Länge für mehr Kapazität.
Die SBB beschafft gemeinsam mit den Tochterunternehmen Thurbo und RegionAlps neue einstöckige Triebzüge mit dem Namen Flirt Evo für den Regionalverkehr. Evo steht für Evolution/Weiterentwicklung des bereits bekannten und erprobten Flirts.
Seit 2016 ist der Gotthard-Basistunnel, der längste Eisenbahntunnel der Welt, in Betrieb. Mit dem Ceneri-Basistunnel ist seit 2020 die Flachbahn vollendet.
Hier finden Sie Informationen der SBB zum Bundesgesetz über die Beseitigung von Benachteiligungen von Menschen mit Behinderungen, zum Stand der Umsetzung und zu geplanten Massnahmen.