Immer mehr Menschen verpflegen sich unterwegs, Bahnhöfe sind schon längst nicht nur ein Transit-, sondern auch ein Begegnungszentrum. Diese Tatsache beeinflusst das Konsumverhalten von Fahrgästen. Die SBB ist überzeugt, dass auch die Verpflegung im Zug den Kundinnen und Kunden einen Mehrwert bei der Reise bietet – es ist eine zentrale Dienstleistungskomponente. Deshalb hält die SBB am Bahncatering fest, die Strategie dabei ist ein einheitliches und nachfrageorientiertes Bedienkonzept sowie Investitionen in Innovationen.
Durchgängiges Verpflegungsangebot in IC, ICN und EC.
Aufgrund zu geringer Nachfrage wurde die Bedienung in den Interregio-Zügen angepasst. Heute konzentriert sich der Minibar-Service auf Strecken mit hohem Passagieraufkommen sowie auf Grossanlässe (zum Beispiel Filmfestival Locarno) und saisonale Spitzen. Auch bei der Kundeninformation besteht Handlungsbedarf. «In letzter Zeit haben wir unsere Kundinnen und Kunden verunsichert. Es ist heute nicht mehr klar, ob das 'Wägeli' nun kommt oder nicht. Da müssen wir jetzt rasch besser werden, denn Bahncatering ist für unsere Kundinnen und Kunden ein zentrales Service-Element. Deshalb investieren wir jährlich einen tiefen zweistelligen Millionenbetrag», führt Jeannine Pilloud, Leiterin von SBB Personenverkehr, aus. Zukünftig wird die SBB mit gezielten Kommunikationsmassnahmen die Kundinnen und Kunden besser über das Verpflegungskonzept in den Zügen informieren. Als zentrales Kundenversprechen gilt dabei ein durchgängiges Verpflegungsangebot in allen IC, ICN und EC von 6:30 bis 19:00 Uhr.