Am 30. August 2015 beginnen die Arbeiten für die Leistungssteigerung des Bahnhofs Winterthur. Die Arbeiten sind notwendig, um die auf den Fahrplanwechsel Ende 2018 geplanten Angebotsverbesserungen umzusetzen und das erhöhte Passagieraufkommen bewältigen zu können. In einem ersten Schritt erstellt die SBB im Westen des Bahnhofes zusätzliche und schnellere Weichenverbindungen inklusive den notwendigen Anpassungen an den Sicherungsanlagen. Zudem werden die Perrons der Gleise 1, 2, 6/7 und 8/9 in den Endbereichen verlängert und verbreitert sowie neue und längere Perrondächer auf der Ostseite erstellt.
Für die Verlängerung und Verbreiterung des Perrons 1 müssen das SBB-Betriebsgebäude Milchküche abgebrochen und die bestehende Fuss- und Radwegbrücke über die Wülflingerstrasse ersetzt werden. Ebenfalls wird ein Grossteil der Fahrleitungsanlagen erneuert und den erhöhten Anforderungen angepasst.
Mehr und längere Züge in Winterthur.
Die Bauarbeiten im Bahnhof Winterthur erfolgen unter laufendem Betrieb, damit die Zugverbindungen wie gewohnt zur Verfügung stehen. Dank den Massnahmen können zukünftig mehr und längere Züge mit mehr Sitzplätzen in Winterthur halten. Das Projekt ermöglicht die Einführung der neuen Angebote im Rahmen der 4. Teilergänzungen der Zürcher S-Bahn auf den Fahrplanwechsel Ende 2018.
Gesamthaft werden rund 123 Millionen Franken investiert. 33 Millionen Franken entfallen auf die 4. Teilergänzungen und werden hälftig vom Kanton Zürich und vom Bund mit Mitteln für den Agglomerationsverkehr übernommen. 90 Millionen Franken finanziert der Bund im Rahmen des Programms Zukünftige Entwicklung Bahninfrastruktur (ZEB) sowie über die Leistungsvereinbarung.
Mehr Informationen unter www.sbb.ch/zuerich-winterthur