Bahnhof Steinen: Mehr Komfort für die Reisenden.

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Um den Kundinnen und Kunden einen komfortablen und stufenfreien Zugang zu den Zügen zu ermöglichen, erhöht die SBB die Perrons beim Bahnhof Steinen. Zudem werden die Zugänge erneuert und die Treppen mit einer Rampe ergänzt. Davon profitieren nicht nur behinderte und ältere Menschen, sondern auch Reisende mit Kinderwagen und Rollkoffern. Der Bahnhofsumbau erfolgt gleichzeitig mit der Fahrbahnerneuerung von Gleis 1 und 2. Dabei werden Schienen, Schwellen und Schotter ersetzt.

Um die Bauarbeiten möglichst effizient durchzuführen, wird das bestehende Perron geschlossen und ein Hilfsperron erstellt. Dieses ist ab dem 21. März 2016 in Betrieb. Ausserdem können mehrere Arbeiten aus Sicherheitsgründen nur nachts bei gesperrten Gleisen und ausgeschalteter Fahrleitung ausführen. Über die geplanten Nachtarbeiten werden die Anwohnerinnen und Anwohner vorgängig jeweils schriftlich informiert. Die Bauarbeiten dauern von Anfang März bis Ende Oktober 2016. Die Kosten für das gesamte Projekt betragen 10 Millionen Franken.

Fahrbahnerneuerung – ein eingespieltes Trio.
Die klassische Fahrbahnerneuerung besteht aus dem Trio Schienen, Schwellen und Schotter. Die Schienen tragen und führen den Zug. Sie werden folglich laufend abgenützt und bisweilen auch beschädigt. Die Schwellen fixieren die Schienen und verteilen das Gewicht von Schienen und durchfahrenden Zügen auf eine möglichst grosse Fläche. Das Schotterbett gibt den Schwellen den nötigen Halt. Mit hochpräzisen, computergesteuerten Baumaschinen wird dazu Schotter unter die Schwellen gestopft. So kann das Gleis millimetergenau ausgerichtet werden. Die Schottersteine greifen bei den extremen Belastungen ineinander. Das verleiht dem Schotterbett die nötige Flexibilität, um die ganzen Kräfte und Vibrationen der Züge aufzunehmen und in den Unterbau weiterzuleiten. Je abgenützter die Steine sind, desto geringer ist die Flexibilität des Schotterbetts.