Zürich–München: Ausbauarbeiten haben begonnen

Die Strecke zwischen Zürich und München wird ausgebaut. Mit einem Spatenstich starteten heute die Arbeiten für die Elektrifizierung und den Ausbau des Streckenabschnitts zwischen Geltendorf und Lindau (D).

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Mit der Elektrifizierung und dem Ausbau der Neigetechnik beginnt ein neues Zeitalter für die Verbindung Zürich–München: Die kurvenreiche Strecke von Geltendorf über Memmingen nach Lindau kann ab Ende 2020 mit nahezu doppelter Geschwindigkeit gefahren werden. Damit entfällt der zeitintensive Lokwechsel auf eine Diesellok in Lindau. Nach Abschluss der Arbeiten verkürzt sich die Reisezeit von viereinhalb auf dreieinhalb Stunden. Die SBB setzt ab diesem Zeitpunkt den Neigezug Astoro (ETR 610) auf dieser Strecke ein und baut das Angebot aus von heute vier auf sechs Verbindungen pro Tag pro Richtung. Betrieben wird die Strecke in Kooperation mit der Deutschen Bahn und den Österreichischen Bundesbahnen. Damit wird die Verbindung künftig sowohl für Freizeitreisende wie für Geschäftsreisende eine gute Alternative zum Auto oder zum Flugzeug.

Vermehrt Baustellen bis zum Abschluss der Arbeiten

Der Streckenausbau führt bis 2020 zu einigen Einschränkungen im Zugverkehr. Im laufenden Fahrplan zwischen 23. März und 14. Oktober 2018 werden die Eurocity-Züge auf der Linie Zürich–München via Lindau–Kempten–Buchloe umgeleitet, was eine rund 15 Minuten spätere Ankunft bzw. frühere Abfahrt in München bedeutet. Zwischen Zürich und München ergänzen weiterhin direkte Intercity-Busse das Angebot, sie sind von den Einschränkungen nicht betroffen. Alle Fahrplanänderungen sind in den aktuellen Fahrplanmedien abgebildet. Die SBB empfiehlt, sich vor der Fahrt Richtung München oder zurück auf www.sbb.ch zu informieren.

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