Die SBB trickst nicht

Die Tamedia-Zentralredaktion wirft der SBB in zahlreichen Kopfblättern vor, sie habe den Kantonen mit wirtschaftlichen Nachteilen gedroht, sollte die Fernverkehrskonzession aufgeteilt werden. Tatsache ist: Die SBB hat sich völlig korrekt verhalten.

Lesedauer: 1 Minute

Es gehört zu den unternehmerischen Pflichten der SBB, dass sie ihre Haltung kundtut und insbesondere über die Auswirkungen von politischen Entscheiden aus Unternehmenssicht informiert. Dies hat der Bundesrat in einer Antwort auf eine parlamentarische Anfrage zum Thema festgehalten. Diesen Fakt verschweigt die Tamedia-Zentralredaktion bewusst.


Die SBB hat diese Pflicht erfüllt und die Kantone über die bestehenden und laufenden Kontakte über ihre Haltung informiert. Teilweise haben die Kantone selber bei der SBB nachgefragt, was eine aufgeteilte Konzession für sie bedeuten würde.

Der Standpunkt der SBB ist klar und öffentlich bekannt. An einer Medienkonferenz hat die SBB auf die negativen Auswirkungen auf Kunden und Besteller (Kantone und Bund) aufmerksam gemacht. Die Risiken eines Systemwechsels sind schwer abschätzbar. Deshalb hat die SBB auch angekündigt, im Fall einer Aufteilung der Konzession Beschwerde zu erheben.