Fernverkehrskonzession: SBB sistiert das laufende Verfahren

BLS und SBB führen wieder konstruktive Gespräche bezüglich einer zukünftigen Zusammenarbeit im Fernverkehr. Das Ziel ist, eine einvernehmliche Lösung im Fernverkehr zu finden. Die SBB beantragt deshalb beim Bundesverwaltungsgericht die Sistierung der laufenden Beschwerde gegen die Verfügung des BAV.

Lesedauer: 1 Minute

Wie bekannt, ist beim Bundesverwaltungsgericht eine Beschwerde der SBB gegen die Verfügung des Bundesamts für Verkehr (BAV) zur Vergabe von Fernverkehrslinien an die BLS hängig. Die SBB beantragt nun beim Bundesverwaltungsgericht die Sistierung des laufenden Verfahrens. Eine Sistierung bedeutet die Unterbrechung des Verfahrens für eine bestimmte Zeit.

Die Erhaltung des Systems unter einer Konzession mit mehreren Bahnen (Mehrbahnenlösung) stärkt die Wettbewerbsfähigkeit des öffentlichen Verkehrs und verhindert eine unnötige Verzettelung. Mit einer guten Lösung zwischen SBB und BLS würde der Fernverkehr und damit das Angebot für die Kunden nachhaltig gestärkt.

Die Grundidee der Systemkonzession SBB ist ein integraler Fernverkehr, der die Schweiz verbindet, die Regionen zusammenhält und als Rückgrat des öffentlichen Verkehrs die Grundlage für nachhaltige Mobilität in der Schweiz bildet. Die SBB setzt schon länger und erfolgreich auf Kooperationen mit Partnerbahnen. Dass sich diese Strategie bewährt, beweisen die zahlreichen Kooperationen im Regional- und im internationalen Verkehr.

Selbstverständlich halten wir euch über die nächsten Schritte auf dem Laufenden.

Andreas Meyer
CEO

Toni Häne
Mitglied der Konzernleitung SBB
Leiter Personenverkehr SBB

Cornelia Mellenberger
Leiterin Fernverkehr SBB

    • Link in Zwischenablage kopieren