Sechs Tipps für eine Reise mit weniger CO2-Emissionen

Die Reise mit dem Zug ist per Definition nachhaltig. Mit ein paar zusätzlichen Kniffen und Tricks lässt sich der ökologische Fussabdruck noch weiter reduzieren, ohne dass dabei der Spass unterwegs zu kurz kommt.

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Inhaltsverzeichnis

Die Debatte um den Klimawandel ist allgegenwärtig: Nachhaltigkeit hier, CO2-Emissionen dort. Es ist ein Dschungel an Empfehlungen zur Verbesserung der eigenen ökologischen Bilanz. Da ist es nicht immer einfach, den Überblick zu behalten. Die folgenden Tipps helfen, ohne grossen Aufwand noch nachhaltiger zu reisen:

1. Einfach, aber wichtig: Den Zug nehmen

Egal wohin die Reise geht, mit dem Zug lässt es sich mit gutem Gewissen reisen. Die SBB setzt sich ein, dass bis 2025 der Bahnstrom ganz aus erneuerbaren Quellen stammt. Bereits heute macht der Anteil Wasserkraft 90 Prozent des Bahnstroms aus. In den kommenden Jahren wird die SBB auch die restlichen 10 Prozent durch erneuerbare Energie aus selbst produziertem Strom und durch Herkunftsnachweise ersetzen. Und übrigens: Mit dem Umweltrechner im SBB Fahrplan lässt sich für jede Strecke mit wenigen Klicks die CO2-Einsparung gegenüber einer Reise mit dem Auto anzeigen.

2. Reisen macht durstig

Eine wiederverwendbare Trinkflasche mitzunehmen lohnt sich. An verschiedenen SBB Bahnhöfen lässt sich die Flasche an dafür vorgesehenen Trinkwasserbrunnen gratis auffüllen. Weniger Plastikflaschen = kleinere Müllberge.

3. Leseratten auf Reisen

Etwas Unterhaltung unterwegs schadet nie. Geht der Lesestoff mal aus oder ist es Zeit für ein neues Buch, so gibt es an den SBB Bahnhöfen Bern, Basel, Olten, Aarau und Schaffhausen nun Bücherschränke. Das Prinzip ist ganz einfach – Bücher nehmen, Bücher geben. Die Schränke selbst sind übrigens auch rezykliert und bestehen aus Elementen der alten Fallblattanzeiger.

4. Koffeinkick aus dem (wiederverwendbaren) Becher

Zugegeben, ein bisschen organisieren muss man sich, wenn der Kaffeebecher in die allmorgendliche Packliste eingeschlossen werden soll. Doch der Aufwand zahlt sich gleich doppelt aus: Einerseits entfällt mit dem wiederverwendbaren Behälter eine ganze Menge Müll, andererseits bieten zahlreiche Kaffeeläden auf dem Weg hin und im Bahnhof selbst Rabatte für Kundinnen und Kunden an, die einen eigenen Becher mitbringen.

5. Recycling geht auch unterwegs

Abfall lässt sich auf Reisen nicht immer gänzlich vermeiden. Aber die korrekte Entsorgung ist ganz einfach. Dafür vorgesehene Recyclingstationen finden sich an den 34 grössten Bahnhöfen. Durch die korrekte Trennung von Abfall lassen sich Rohstoffe und Energie einsparen. Folglich dämmt das auch die CO2-Emissionen und Züge und Bahnhöfe bleiben sauber.

6. Zu guter Letzt, work smart

Es lohnt sich, den Arbeitsalltag wenn immer möglich flexibel und ortsunabhängig zu gestalten. Die Anreise zum Arbeitsort ist nicht immer notwendig, schon gar nicht mit dem Auto. Bereits ein Tag im Homeoffice oder arbeiten an einem Ort nahe von Zuhause kann zu einer positiveren CO2-Bilanz beitragen.

Nationaler Klimatag

Um einen nachhaltigeren Lebenswandel geht es auch am Klimatag vom 27. Mai 2021. Die Hauptthemen sind: Einkaufen, Ernährung, Mobilität, Wohnen und Fakten zum Klima. Auch die SBB ist vertreten: Björn Bender, Leiter Innovation, Forschung und Inkubation (IFI) unterhält sich mit einem Schweizer Vertreter des Fahrtenvermittlers Uber über nachhaltige Mobilität und die Bedürfnisse der Kundinnen und Kunden auf der ersten und letzten Meile. Das Online-Programm umfasst neben Panels und Keynotes auch einen Livechat. Die Teilnahme ist kostenlos und von überall aus möglich.

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