Gemeinsam respektvoll unterwegs
Reisen im Zug bedeutet zahlreiche Begegnungen täglich - sowohl für Reisende als auch für das SBB Personal. Die meisten verlaufen positiv. Gesellschaftliche Entwicklungen machen aber auch vor dem öffentlichen Verkehr keinen Halt. Daher kann es im Reisealltag zu Vorfällen kommen, die eine negative Auswirkung auf das Sicherheitsgefühl haben.
Die Sicherheit der Kund:innen sowie Mitarbeitenden hat oberste Priorität für die SBB und sie setzt sich für ein sicheres und angenehmes Reiseerlebnis für alle ein. Kundenzufriedenheitsumfragen zeigen, dass das subjektive Sicherheitsempfinden in den Zügen und an den Bahnhöfen grundsätzlich gut ist. Trotzdem kam es 2024 durchschnittlich pro Tag zu rund zehn Fällen von verbalen und physischen Aggressionen gegenüber SBB Personal. Obwohl diese Zahl im Vergleich zu rund 1,34 Millionen Reisenden pro Tag relativ klein ist, hat die Härte der Fälle zugenommen. Für die SBB ist jeder Vorfall einer zu viel.
Deshalb startet die SBB in Zusammenarbeit mit den Sozialpartnern SEV, VSLF und Transfair am 11. November 2024 die Kampagne «Gemeinsam respektvoll unterwegs». Die Initiative zielt darauf ab, sowohl Reisende als auch das Personal in Zügen und Bahnhöfen für einen respektvollen Umgang miteinander zu sensibilisieren.
Das Sujet der Kampagne zeigt zwei Figuren aus Kaktus und Ballons. Es ist neutral gehalten, zeigt weder Reisende noch Mitarbeitende. Der stachelige Kaktus kann verletzen, der Ballon platzen. Die SBB und Sozialpartner wollen damit aufmerksam machen und zum Nachdenken anregen, ohne Schuldzuweisungen oder Ängste zu schüren.
Gemeinsam können wir zu einem sichereren und respektvolleren Reiseerlebnis beitragen.