Die SBB investiert 5 Millionen Franken: Saubere Züge für den Jura-Südfuss.

Am SBB-Servicestandort Biel hat die SBB ihre modernisierte Zugreinigungsanlage in Betrieb genommen. Die Anlage funktioniert vollautomatisch und reinigt jährlich 20 000 Wagenkasten – das entspricht täglich bis zu 15 Zügen. Die SBB investierte rund 5 Millionen Franken in das Projekt.

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In Biel ist seit kurzem die modernisierte Reinigungsanlage für Personenzüge in Betrieb. Sie reinigt rund 20 000 Wagen im Jahr – dies entspricht etwa 3800 Kompositionen im Jahr und bis 15 Kompositionen pro Tag. In der neuen, 70 Meter langen geschlossenen Anlage können Regionalzüge der Typen Domino, Einheitswagen aller Typen, aber auch ICN und neu auch Doppelstockzüge gewaschen werden. Das Lokpersonal kann Zugtyp und Waschprogramm selbst wählen – der Betrieb erfolgt vollautomatisch. Mit der neuen Reinigungsanlage kann zudem der Winterbetrieb weiter stabilisiert werden, d.h. die Reinigung kann auch bei Minustemperaturen erfolgen. Die Umbauarbeiten dauerten rund sechs Monate. Die Investition trägt auch zu mehr Sicherheit bei, so müssen die Mitarbeitenden nicht mehr im Gleisfeld reinigen. «Wir werden einerseits produktiver, anderseits können wir gleichzeitig den Sicherheitsstandard weiter verbessern», sagt SBB-Regionenleiter Michel Berchtold.

2014 auch in Zürich

Insgesamt betreibt SBB Personenverkehr schweizweit zehn Aussenreinigungs-
anlagen für Reisezugwagen und Triebzüge. Ein Teil der Anlagen ist bis zu 35 Jahre alt und entspricht den heutigen Anforderungen an die Reinigung nicht mehr. Deshalb wendet die SBB in einer ersten Tranche rund 20 Millionen Franken für die Modernisierung auf. Neben Biel wird bis 2014 auch die Reinigungsanlage in Zürich erneuert. Bereits in Betrieb genommen wurden vor einigen Monaten die neuen Reinigungsanlagen in Basel und Luzern. «Wir wollen, dass unsere Kundinnen und Kunden jeden Tag in sauberen Zügen unterwegs sind», so Michel Berchtold.