Die Nachfrage auf der Bergstrecke wird nach der Eröffnung des Gotthard-Basistunnels markant sinken: Von heute täglich 9000 Reisenden auf rund 500 pro Tag im Jahr 2017 zwischen Göschenen und Airolo. Damit ein geeignetes Angebot weiterbestehen kann, müssen die Betriebskosten systematisch gesenkt werden.
Für die SBB hat die Sicherheit der Passagiere und des Personals oberste Priorität, auch auf der Gotthard-Bergstrecke. Das neue Angebot, das im Dezember 2016 eingeführt wird, durchlief auch eine Prüfung hinsichtlich der Sicherheit: Diese Analyse hat ergeben, dass die Passagier- und Personalsicherheit auf den unbegleiteten RegioExpress-Zügen die Sicherheitsstandards erfüllt und den Netzzugangsbedingungen des Bundesamts für Verkehr entspricht.
Stündliche Verbindungen mit TILO-Zügen.
Die SBB wird bei hohem Passagieraufkommen oder wenn Gruppen angemeldet sind, je nach Situation eine Begleitung der Züge auf der Bergstrecke vorsehen. Ausserdem werden Stichkontrollen der Fahrausweise stattfinden.
Bereits heute gibt es nicht nur im Regionalverkehr Züge ohne Begleitung, sondern auch auf bestimmten Strecken des Fernverkehrs: Die Regio-Doppelstockzüge von Stadler können ohne Begleitpersonal verkehren, dies ist zum Beispiel zwischen Zürich und Chur der Fall.