Mehr als eine halbe Million Fahrgäste benutzen täglich die Züge der Zürcher S-Bahn. Das ist fast die Hälfte aller Kunden der SBB. Die Züge der Zürcher S-Bahn fahren jährlich 23 Mio. Kilometer. Die S-Bahn ist das Rückgrat des öffentlichen Verkehrs in der Grossregion Zürich und verbindet Menschen und Orte in acht Kantonen. Sie ist dank des dichten Fahrplanangebots ein unverzichtbarer Standortvorteil für den Wirtschaftsraum Zürich.
Vertreter des BAV, des ZVV, der umliegenden Kantone (AG, SH, TG, SG, GL, SZ, ZG) und der SBB haben heute die neue Zielvereinbarung über den Betrieb der Zürcher S-Bahn vom Dezember 2015 bis Dezember 2021 unterzeichnet.
Produktivitätssteigerung und Qualitätssteuerung
Die neue Zielvereinbarung setzt den Umfang und die Qualität der von der SBB zu er-bringenden Leistung fest. Darin sind die geplanten Angebotsausbauten im Rahmen der dritten Etappe der 4. Teilergänzungen der Zürcher S-Bahn per Dezember 2018 eingeschlossen. Ein Kernelement der Vereinbarung ist die Entwicklung der Kosten. Die Parteien haben sich darauf geeinigt, dass die SBB ihre Produktivität auf den steuerbaren Kosten über die nächsten sechs Jahre kumuliert um 7 Prozent steigert – dies ohne Leistungsabbau. Insgesamt kann die öffentliche Hand damit ihre Ausgaben um rund 80 Mio. Franken reduzieren.
Die Zielvereinbarung umfasst zudem die Weiterführung des Bonus-Malus-Systems im Zürcher Verkehrsverbund ZVV. Dieses setzt Mindeststandards bei verschiedenen Qualitätsaspekten wie Pünktlichkeit oder Sauberkeit. Übertrifft die SBB diese Werte, wird ein Bonus ausbezahlt. Erreicht die SBB die Werte nicht, ist ein Malus geschuldet.
Bekenntnis zur Zukunft der Zürcher S-Bahn
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