Das grösste Fahrzeug-Modernisierungsprojekt der SBB steht nach rund sieben Jahren Arbeit kurz vor dem Abschluss: Fast alle der 115 DPZ-Kompositionen (Doppelstock-Pendelzüge) der Zürcher S-Bahn rollen mittlerweile rundum erneuert und damit auch klimatisiert und behindertengerecht im Netz der Zürcher S-Bahn. Der ZVV und die SBB feierten heute im Beisein der Zürcher Regierungsrätin Carmen Walker Späh, ZVV-Direktor Franz Kagerbauer, sowie Toni Häne, Leiter SBB Personenverkehr, den Abschluss des 600-Millionen-Franken-Projekts. Die Züge sind behindertengerecht und bieten mehr Komfort, sprich: Klimatisierung, frisch revidierte Innenräume, grosszügige Einstiegszonen sowie Info-Bildschirme. In Kürze wird der letzte modernisierte DPZ in Betrieb gehen.
Das Mammutprojekt umfasste neben der Modernisierung der DPZ-Flotte auch die Modernisierung der Lokomotiven Re420 und Re450, welche die Instandhaltungsspezialisten in Bellinzona und in Yverdon-les-Bains an die Hand nahmen. In Olten wurden die Einzelwagen total erneuert, während in Zürich-Altstetten die Abnahme und Inbetriebsetzung der Züge erfolgte. Die regelmässige Wartung der Kompositionen erfolgt nun an den SBB-Servicestandorten in Oberwinterthur und Zürich Herdern.