Ausserordentliche DTZ-Reparaturen dauern wegen Corona-Krise länger

Wie bereits kommuniziert, hat die SBB im Rahmen der Instandhaltung der DTZ-Flotte vermehrt Verschleiss an Fahrmotoren und Achslagern festgestellt und musste darauf ausserordentliche Reparaturen einleiten. Aufgrund eines Corona-bedingten Rückgangs von Materiallieferungen können die Arbeiten erst per Fahrplanwechsel im Dezember statt wie geplant im Juni beendet werden. Die durch die Reparaturen ausfallenden DTZ werden durch Doppelstockzüge des Fernverkehrs kompensiert.

Lesedauer: 1 Minute

Wie bereits kommuniziert, hat die SBB im Rahmen der regelmässigen Instandhaltung der DTZ-Flotte (Doppelstock-Triebzüge der Zürcher S-Bahn) vor einigen Monaten vermehrt Verschleiss an Fahrmotoren und Achslagern festgestellt. Ursprünglich war vorgesehen, die in der Folge angeordneten Tausch- und Reparaturarbeiten von Motoren und Achsen bis Ende Juni abzuschliessen. Ein grosser Teil der Arbeiten hätte im März bzw. April im Reparaturcenter Zürich bewältigt werden sollen – die entsprechenden Standplätze, Produktionsfenster und Personalressourcen waren dafür geplant. Infolge eines Corona-bedingten Rückgangs von Materiallieferungen wie Fahrmotoren und Achsen verzögern sich die Arbeiten bis zum Fahrplanwechsel im Dezember. 

Kompensation durch Doppelstockzüge des Fernverkehrs.

Die wegen der Reparaturen ausfallenden DTZ können grösstenteils durch Doppelstockzüge des Fernverkehrs des Typs IR-Dosto kompensiert werden, sie entsprechen den neuesten Doppelstockzügen der Zürcher S-Bahn. Konkret werden vier 100-Meter-Kompositionen und eine 150-Meter-Komposition eingesetzt. Die SBB versucht, die Auswirkungen auf die Kundinnen und Kunden so gering wie möglich zu halten.