Spielerisch und interaktiv: Das rollende Klassenzimmer animiert seit zehn Jahren Kinder und Jugendliche, Verantwortung zu übernehmen - und das in ganz unterschiedlichen Bereichen. Dieses Jahr wurde der Zug in Zusammenarbeit mit der SRG um einen Wagen zum Thema «Fake News» erweitert. Dieses neue Modul haben heute Vincent Ducrot, CEO der SBB, SRG-Generaldirektor Gilles Marchand, Bundesrat Albert Rösti und Dagmar Rösler, Zentralpräsidentin des Dachverbands Lehrerinnen und Lehrer Schweiz, feierlich eröffnet. Die neuen Inhalte zielen darauf ab, die Medienkompetenz von Schülerinnen und Schülern zu fördern und ihnen zu helfen, Fake und Fakten zu unterscheiden.
Interaktive Wissensvermittlung
Die Themen sind ernst, die Aufmachung spielerisch, interaktiv und nah an der Lebensrealität. Die Schülerinnen und Schüler erfahren hautnah, was es heisst, Opfer von Fake News zu werden und was ein unbedacht gepostetes Bild in einem falschen Kontext auslösen kann. Für das Thema wurde ein neuer, ganzheitlicher Ansatz mit konkreten Tipps erarbeitet, der sowohl für Fake News als auch für Beleidigungen und Betrügereien sensibilisiert. Die Kinder und Jugendlichen werden beim Besuch des SBB Schul- und Erlebniszug animiert, Verantwortung zu übernehmen – sowohl beim Thema Medienkompetenz als auch in den Bereichen Sicherheit, nachhaltige Energienutzung, Mobilität und Berufswahl. «Schülerinnen und Schüler erhalten durch den Besuch von ausserschulischen Lernorten eine gute Gelegenheit, Erfahrungen ausserhalb des Klassenzimmers zu sammeln und Interesse an verschiedenen Themen zu entwickeln», so Dagmar Rösler, Zentralpräsidentin des Dachverbands Lehrerinnen und Lehrer Schweiz, bei der Einweihung des neuen Moduls.
Einzigartiges Bildungsangebot und eine starke Partnerschaft
«Der SBB Schul- und Erlebniszug ist ein einzigartiges Bildungsangebot für den öffentlichen Verkehr. Mit der neuen Zusammenarbeit tragen die SRG und die SBB dazu bei, die Medienkompetenz von jungen Menschen zu fördern», sagt SBB CEO Vincent Ducrot. Die Schülerinnen und Schüler sollen Informationen und Ereignisse in ihrer Umgebung verstehen, kritisch hinterfragen und sich eine fundierte Meinung bilden können.
«Die SRG muss nicht nur sorgfältig, ausgewogen und vielfältig informieren, sondern sie muss dem Publikum und insbesondere den jungen Menschen auch helfen, sich in der digitalen Gesellschaft zurechtzufinden – in einer komplexen, vernetzten und schnelllebigen Gesellschaft, in der es schwierig wird, zwischen glaubwürdigen Informationen und ‹alternativen Fakten› zu unterscheiden. In Zusammenarbeit mit der SBB ist mit dem neuen Wagen gegen «Fake News» ein einzigartiger und interaktiver Lernort entstanden», erklärt SRG-Generaldirektor Gilles Marchand. Darüber hinaus soll der Schul- und Erlebniszug den Dialog mit der Bevölkerung intensivieren und die Meinungsbildung stärken. Bundesrat Albert Rösti betont an der Einweihung die Relevanz des rollenden Klassenzimmers: «Dieser Zug ist wichtig, denn er fährt nicht nur durch die Schweiz, er fährt auch in die Zukunft.»
Der Erlebniszug für Kinder und Jugendliche
Im rollenden Klassenzimmer der SBB erarbeiten Schülerinnen und Schüler gemeinsam mit Moderatorinnen und Moderatoren Inhalte rund um die Themen Sicherheit, nachhaltige Energienutzung, Mobilität und Berufswahl und neu Fake News. Der SBB Schul- und Erlebniszug begeisterte seit 2003 bereits über 17 000 Schulklassen mit mehr als 330 000 Jugendlichen an jährlich 12 bis 15 Standorten in der ganzen Schweiz. Dieser Zug ist in der Schweiz einzigartig und bietet verschiedene interaktive Stationen. Das Angebot ist dreisprachig (deutsch, französisch und italienisch). Der Besuch ist für Lehrkräfte und Schulklassen kostenlos und dauert mit dem neuen Modul rund zweieinhalb Stunden.
Weitere Informationen und die Anmeldung finden Sie auf der SBB Webseite «Schul- und Erlebniszug».
Bilder vom SBB Schul- und Erlebniszug stehen im SBB Media Center zur Verfügung (ab 14 Uhr am 20. August sind auch Bilder des Medienanlasses verfügbar).