Ideen und Visionen für die Neugasse 2027

Ein Stück Stadt mitgestalten – 180 Zürcherinnen und Zürcher haben die Einladung angenommen und am 1. Workshop für die Entwicklung des Areals Neugasse teilgenommen. Vier Stunden lang sammelten die Workshop-Teilnehmer in Zehnergruppen Ideen und Visionen für die Zukunft des Areals.

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Auf einer Fläche anderthalb mal so gross wie die benachbarte Josefwiese sollen künftig 900 Menschen wohnen. Im Einklang mit der Zürcher Gemeindeordnung wird ein Drittel der Wohnungen im gemeinnützigen Wohnungsbau erstellt. Zur vielfältigen Nutzung gehört auch Raum für rund 250 Arbeitsplätze. Und die Standards der 2000-Watt-Gesellschaft sollen eingehalten werden. Soweit die Rahmenbedingungen der SBB und der Stadt Zürich. Dass die Öffentlichkeit zu einem so frühen Zeitpunkt zur Beteiligung eingeladen ist, und aktiv im Planungsprozess mitarbeitet, ist in der Schweiz ein Novum. Die SBB setze zu einem Kunststück an, gemeinsam mit der Öffentlichkeit ein Zukunftsbild zu entwerfen, sagte Stadtrat André Odermatt. SBB-Gesamtprojektleiterin Barbara Zeleny wünschte sich, dass nach der Fertigstellung des Areals in einigen Jahren alle Workshop-Teilnehmer ihre Visionen irgendwo verwirklicht sehen. Dementsprechend engagiert entwickelten die Workshop-Teilnehmer gemeinsam Vorstellungen und Anforderungen an den neuen Stadtteil.

Wie geht es weiter? Am Wochenende werden die Ideen und Vision an zwei Tagen in Planungsateliers mit insgesamt 120 Teilnehmern weiter entwickelt. Bis im November folgen drei weitere Workshops. Zwischen diesen werden die Resultate von Fachleuten und Planern zusammengefasst und verdichtet. Am Ende entsteht ein städtebauliches Entwicklungskonzept, das am letzten Workshop mit den Teilnehmern gespiegelt wird. Es ist vorgesehen, die öffentliche Beteiligung durch alle Phasen weiterzuführen.