An kleinen und mittleren Bahnhöfen erstellt die SBB gemeinsam mit den Gemeinden neue Veloabstellanlagen. Ebenso werden in die Jahre gekommene Anlagen auf Vordermann gebracht und mit Veloständern ausgerüstet, an denen sich Velos sichern lassen. Zudem spendiert ihnen die SBB eine bessere und zugleich umweltfreundlichere Beleuchtung.
Über 4000 neue Veloplätze in zwei Jahren
Das Veloparkplatz-Angebot an SBB Bahnhöfen ist markant gewachsen: von rund 88 800 Plätzen Ende 2014 auf über 93 200 Plätze Ende 2016. Letztes Jahr entstanden beispielsweise in Walenstadt 102 und in Nottwil 148 neue Stellplätze. Auch die Tessinerinnen und Tessiner kamen zum Zug, mit 125 neuen Plätzen in Locarno und 15 in der Gemeinde Mezzovico. Im rundum erneuerten Bahnhof Zürich Oerlikon ging eine neue Velostation in Betrieb: Sie bietet über 760 gedeckte und gesicherte Plätze.
Allein 2016 investierte die SBB über 900 000 Franken in neue, moderne Veloabstellanlagen. Das Angebot wird weiter ausgebaut: 2017 sind an 18 Standorten rund 800 neue Veloabstellplätze geplant – beispielsweise in Bad Ragaz, Othmarsingen und Auvernier.
Autofahrer kommen ebenfalls zum Zug
Reisende, die motorisiert zum Bahnhof fahren, profitieren vom grossen Parkplatz-Angebot. Dieses ist von 2014 bis 2016 um fast 900 Plätze gewachsen: von 27 135 auf 28 016 P+Rail-Plätze. So kamen letztes Jahr etwa im St. Gallischen Buchs 43 Parkplätze hinzu. In Cousset und St. Blaise entstanden 12 beziehungsweise 15 neue Abstellmöglichkeiten.
Auch hier geht die Expansion weiter: Im laufenden Jahr sollen an acht Standorten über 300 neue Parkplätze entstehen, unter anderem in Schmitten, Flums und Avenches. Die SBB hat hierfür rund 1,5 Millionen Franken eingeplant.
Modul-WCs kommen gut an
Die SBB engagiert sich an den Bahnhöfen nicht nur bei den Parkmöglichkeiten, sondern rüstet die kleineren und mittlernen Stationen auch mit neuen WC-Anlagen aus. Die kostenpflichtigen Toiletten erfreuen sich bei Kunden wie Gemeinden grosser Beliebtheit, da sie aufgrund ihrer Konstruktion bestmöglich gegen Vandalismus gesichert sind und regelmässig gereinigt werden.
Von 2013 bis 2016 entstanden insgesamt 63 solcher Modul-WCs. Auch hier arbeitete die SBB eng mit den Gemeinden zusammen, die sich finanziell beteiligen. Die SBB treibt auch dieses Engagement weiter voran, um die Aufenthaltsqualität und das Serviceangebot an den Bahnhöfen weiter zu optimieren.