Doris Matyassy über das GA FVP

Die SonntagsZeitung berichtete in ihrer Ausgabe vom 10. März 2019 über das GA FVP. Die stellvertretende HR Leiterin, Doris Matyassy, nimmt im Videointerview Stellung.

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Die Transportunternehmungen hätten ihren Mitarbeitenden im letzten Jahr schätzungsweise Generalabonnemente im Wert von 380 Millionen Franken abgegeben. Dies berichtet die SonntagsZeitung in ihrer Ausgabe vom 10. März 2019.

Im Videointerview antwortet Doris Matyassy, Leiterin Human Resources beim Personenverkehr, auf die wichtigsten Fragen.

Quelle: SBB

Die wichtigsten Aussagen aus dem Video:

  • Das GA FVP ist ein Lohnbestandteil, der versteuert wird.

  • Die SBB will das GA FVP beibehalten und wird sich auch künftig dafür einsetzen, dass es ein fairer Lohnbestandteil ist.

  • Die SBB begrüsst die Transparenz rund um das GA FVP.

  • Die SBB erwartet von ihren Mitarbeitenden, dass sie bei Sitzplatzmangel den übrigen SBB Kunden den Platz überlassen.

  • Mobiles Arbeiten reduziert den Pendlerverkehr bzw. verteilt Pendler besser auf Verbindungen ausserhalb der Hauptverkehrszeiten.

Das Videointerview mit Doris Matyassy


Was sagst du zum Vorwurf, dass die SBB mit dem GA FVP Millionen von Franken verschenkt?
Das GA FVP ist ein fester Bestandteil der Anstellungsbedingungen im öffentlichen Verkehr. Wir versteuern dieses Generalabonnement seit einiger Zeit. Damit ist es transparent und offen. Zudem können wir alle Dienstreisen sehr unbürokratisch und einfach abrechnen.


Das BAV untersucht, ob es im regionalen Personenverkehr zu Einnahmeausfällen kommt. Was sagt die SBB dazu?
Wir begrüssen diese Untersuchung. Wir finden Transparenz ist wichtig. Wir werden den Bericht abwarten und schauen, welche Konsequenzen daraus entstehen. Unabhängig davon setzen wir uns ein, dass das GA FVP mit den Vergünstigungen für Familien in dieser Form bestehen bleiben kann.


Was sagst du zum Vorwurf, dass viele Sitzplätze während der HVZ von öV-Mitarbeitenden belegt werden?
Wir erwarten von unseren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, dass sie Platz frei machen für Kundinnen und Kunden. Zudem erwarten wir, dass die Hauptverkehrszeit vermieden wird. Zum Beispiel das Sitzungen so angesetzt werden, dass man in der Nebenverkehrszeit reisen kann.