Erfolg für SBB GmbH – Vertragsverlängerung bis Ende 2027

Das Verkehrsministerium Baden-Württemberg hat die Verträge der SBB GmbH um sieben statt ursprünglich vorgesehen sechs Jahre verlängert und auf eine Ausschreibung verzichtet. Dies ist eine gute Nachricht für die SBB-Tochter, auch im Hinblick auf die geplante Elektrifizierung der Hochrheinstrecke.

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Die SBB GmbH hat für die Wiesental- und Gartenbahn (S6 und S5 der S-Bahn Basel) sowie die Strecke Konstanz – Singen – Engen (seehas) Verkehrsverträge mit dem Land Baden-Württemberg, die Ende 2020 auslaufen. In Verhandlungen mit dem zuständigen Verkehrsministerium konnten diese Verträge mittels Zusatzvereinbarungen und gestützt auf eine Offerte der SBB GmbH bis zum Fahrplanwechsel Ende 2027 verlängert werden. Die Verkehrsangebote konnten somit um weitere sieben Jahre für die SBB GmbH gesichert werden, ein Jahr länger als ursprünglich von Baden-Württemberg vorgesehen und dies ohne Ausschreibung. Aus vergaberechtlichen Gründen sind die Verträge jedoch bis Fahrplanwechsel Ende 2027 befristet – bis dann sollen die beiden Netze bei Basel und am Bodensee europaweit ausgeschrieben werden. Bis spätestens zu diesem Zeitpunkt soll auch die Hochrheinstrecke zwischen Basel Badischem Bahnhof und Schaffhausen elektrifiziert sein. «Das Ziel der SBB GmbH ist und bleibt, die beiden Netze von Basel bis an den Bodensee zu verbinden,» so Patrick Altenburger, Geschäftsführer der SBB GmbH. Dank der Vertragsverlängerung auf den Zeitpunkt der Elektrifizierung hin, hat die SBB GmbH eine gute Ausgangslage dafür. «Ausschlaggebend für den Verzicht einer Ausschreibung war, dass Kunden und Besteller höchst zufrieden mit der Leistung und Qualität der SBB GmbH sind, sie ihren Preis wert ist, und dieses Vertrauen und die Anerkennung allen Mitarbeitenden von Mutter und Tochter gebührt», so Michel Berchtold. Regionenleiter Mitte und Vorsitzender der Gesellschafterversammlung der SBB GmbH.