Moderne Abstellplätze für Velos und Mofas.

Die SBB ersetzt in den nächsten sechs Jahren an kleinen und mittelgrossen Bahnhöfen veraltete Bike+Rail-Anlagen durch moderne, kundenfreundliche und wo nötig grössere Anlagen. Insgesamt investiert die SBB rund 17 Millionen Franken, um die kombinierte Mobilität zu fördern. Jährlich entstehen neue Anlagen mit insgesamt 2‘500 Abstellplätzen. Im ersten Quartal 2013 hat die SBB im Rahmen eines Pilotprojekts an drei Standorten neue Abstellanlagen erstellt. Die mit diesen Anlagen gemachten Erfahrungen dienen als Grundlage, um die Abstellplätze für Velos und Mofas den heutigen Kundenbedürfnissen entsprechend weiterzuentwickeln. Das Angebot bleibt weiterhin gratis.

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Immer mehr Pendlerinnen und Pendler absolvieren einen Teil ihres Arbeitswegs mit dem Fahrrad. Rund zehn Prozent der Reisenden nutzen dieses heute in Kombination mit dem Zug – Tendenz steigend. Damit nimmt auch die Nachfrage nach Veloabstellplätzen in Bahnhofsnähe zu. Bereits heute stehen den Reisenden an den Schweizer Bahnhöfen rund 87‘000 kostenlose Abstellplätze für Velos und motorisierte Zweiräder zur Verfügung, der Bedarf steigt stetig. Um dem gerecht zu werden, wird die SBB in den nächsten sechs Jahren schweizweit jährlich rund 2‘500 gedeckte Zweiradabstellplätze an kleinen und mittelgrossen Bahnhöfen sanieren oder neu erstellen – dies stets gemeinsam mit den jeweiligen Gemeinden.

Als erstes kamen drei in die Jahre gekommene Bike+Rail-Anlagen in Coppet (VD), Dagmersellen (LU) und Müllheim-Wigoltingen (TG) zum Zug. Diese wurden durch neue Anlagen nach heutigem Standard ersetzt, welche die Fahrräder vor Witterungseinflüssen schützen und leichter zugänglich sind. Die neuen Anlagen mit insgesamt rund 500 Abstellplätzen bieten zudem die Möglichkeit, die Velos anzuschliessen und somit besser vor Diebstahl zu schützen. Erfahrungen, die an diesen drei Standorten gesammelt werden, und Kundenreaktionen fliessen in die Weiterentwicklung der Bike+Rail-Anlagen ein. Bis 2018 ersetzt die SBB an kleinen und mittelgrossen Bahnhöfen sukzessive veraltete Bike+Rail-Anlagen durch kundenfreundliche Anlagen und stellt zudem mehr Plätze zur Verfügung. Die SBB fördert mit diesen Massnahmen die kombinierte Mobilität und investiert dafür insgesamt rund 17 Millionen Franken.