Zürich–Stuttgart: SBB und DB verbessern Angebot auf der Gäubahn.

Das Angebot zwischen Zürich und Stuttgart wird in zwei Etappen ausgebaut: Per Fahrplanwechsel Ende 2015 passen SBB und DB die Abfahrts- und Ankunftszeiten der Verbindungen auf der Gäubahn an und schaffen damit bessere Anschlüsse in Stuttgart und Zürich. Ab Fahrplanwechsel Ende 2017 werden neu stündlich statt wie bis anhin zweistündlich Direktzüge zwischen Zürich und Stuttgart verkehren. Hierfür kommen neue, komfortable Intercity-Doppelstockzüge der DB zum Einsatz.

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Die SBB und die Deutsche Bahn (DB) verbessern das Angebot zwischen Zürich und Stuttgart bis 2018 in zwei Etappen: Ab Fahrplanwechsel Ende 2015 wird die Abfahrt in Zürich als auch die Ankunft in Stuttgart jeweils 30 Minuten früher als heute erfolgen. Diese Änderung der Fahrlage ermöglicht künftig deutlich bessere Anschlüsse in Stuttgart, zum Beispiel in Richtung Dortmund, Frankfurt und Nürnberg. Auch in Zürich wird eine optimale Anschlusssituation erreicht, insbesondere in Richtung Tessin. Dabei verkehren weiterhin sieben Zugpaare mit Eurocity-Refit-Wagen der SBB im Zweistundentakt, die Fahrzeit bleibt unverändert bei knapp drei Stunden. Die Umsetzung des neuen internationalen Angebotes erfordert die Drehung des Regio-Express-Zuges Zürich–Schaffhausen mit seinen Halten Zürich Oerlikon und Bülach um 30 Minuten.

Ab Fahrplanwechsel Ende 2017 werden auf der Strecke Stuttgart–Zürich ungefähr doppelt so viele IC-Verbindungen wie heute verkehren. Zwischen Schaffhausen und Zürich wird der stündliche internationale Fernverkehrszug die heute verkehrenden Interregio-Verbindungen ersetzen. Die DB wird dafür 17 neue Intercity-Doppelstockzüge beschaffen: Diese sind behindertengerecht gestaltet und bieten Platz für Fahrräder, Kinderwagen und Gepäck. Im neuen Zug gibt es 465 komfortable Sitzplätze mit viel Beinfreiheit. Die Sitzplätze sind mit Steckdosen ausgerüstet und in die Wagen eingebaute Mobilfunkrepeater sorgen für einen besseren Empfang.