Gümligen–Thun: Wegen Bauarbeiten kommen Busse zum Einsatz.

Die SBB führt zwischen Montag, 3. März, und Freitag, 14. März 2014, zwischen Gümligen und Thun Fahrleitungs- und Gleisarbeiten durch. Deshalb werden auf dieser Linie jeweils ab 21 Uhr BLS-Züge der Linie S1 der S-Bahn Bern durch Bahnersatzbusse ersetzt.

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Die SBB besitzt das meistbefahrene Bahnnetz der Welt. Was so intensiv genutzt wird, muss auch unterhalten werden. So auch zwischen Gümligen und Thun: Auf der Strecke werden ab Anfang März die Fahrleitungen geprüft und teilweise ersetzt sowie Unterhaltsarbeiten an Gleisen ausgeführt. Um die Arbeiten rasch und sicher ausführen zu können, müssen jeweils von 21.00 bis 23.45 Uhr Züge der Linie S1 der S-Bahn Bern durch Busse ersetzt werden. Die Züge nach 23.45 Uhr verkehren jeweils wieder regulär.

Die Arbeiten zwischen Gümligen und Münsingen werden nachts von Montagabend, 3. März, bis Mittwochmorgen, 5. März, sowie von Samstagabend, 8. März, bis Montagmorgen, 10. März, durchgeführt. Die Fahrzeit der Bahnersatzbusse ist länger. Die Anschlusszüge in Münsingen und Gümligen können die Busse deshalb nicht abwarten. Die Reisenden benützen jeweils die nächste Verbindung und werden deshalb gebeten, 30 Minuten mehr Reisezeit einzuberechnen.

Zwischen Thun und Münsingen werden die Fahrleitungen und Gleise nachts von Mittwochabend, 5. März, bis Samstagmorgen, 8. März, und von Montagabend, 10. März, bis Freitagmorgen, 14. März, gewartet. Die Anschlusszüge in Münsingen und Thun können die Ersatzbusse ebenfalls nicht abwarten, auch hier verlängert sich die Reisezeit.

Der Halteort der Bahnersatzbusse befindet sich in Gümligen an der Worbstrasse (Kreisel beim Bahnhof), bei allen anderen Stationen am Bahnhofplatz. Die genauen Fahrzeiten der Bahnersatzbusse sind an den Bahnhöfen ausgehängt und über das Internet auf www.sbb.ch sowie Telefon 0848 44 66 88 (0.08 CHF/Min. ab Schweizer Festnetz) zu finden. Zudem informiert die BLS via Lautsprecher in den Zügen.

Weitere Informationen unter www.bls.ch/aaretal

Fahrleitungsunterhalt– eine Präzisionsarbeit

Damit die Züge auf dem SBB-Netz verkehren können, müssen sie permanent mit Bahnstrom versorgt werden. Dies geschieht via dem Zusammenspiel zwischen dem sogenannten «Fahrdraht» der Fahrleitung und dem Stromabnehmer, welchen die Lok gegen den Fahrdraht presst. Dieses Zusammenspiel muss bei Wind, Regen, Eis und Geschwindigkeiten bis zu 200 km/h zuverlässig funktionieren, um den Kundinnen und Kunden die gewohnt hohe Pünktlichkeit und Sicherheit bieten zu können.

Der Fahrleitungsunterhalt ist deshalb eine ausgeklügelte Präzisionsarbeit. Der Fahrdraht muss auf der exakt richtigen Höhe hängen, darf nicht zu stark schwingen, wenn eine Lok ihn mit dem Stromabnehmer hochhebt und muss in einer genauen Zickzacklinie gespannt werden. Letzteres sorgt dafür, dass das Schleifstück des Stromabnehmers gleichmässig abgenützt wird und sich nicht eine Kerbe in der Mitte bildet. Und nicht zu vergessen: Ein Meter Fahrdraht wiegt ca. 1 Kilo.

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