Dank der Verlängerung des Perrons (inklusive Perrondach) Gleis 7/8 um 66 Meter können in Zukunft während der Hauptverkehrszeiten auch Züge mit 404m Länge halten. Zusätzlich wird das ganze Perron westlich der Welle erhöht. Dies erlaubt einen stufenfreien Einstieg in Niederflurzüge auf der Westseite (Richtung Freiburg). Auch die Zugänge zur Welle (Treppen, Rolltreppe, Lift) werden angepasst. Damit die Reisenden rascher und komfortabler zum Zug kommen, wird eine zusätzliche Rolltreppe eingebaut.
Weitere Arbeiten finden direkt in der Gleisanlage statt: Das Gleis 1 wird so unterteilt, dass zwei S-Bahnzüge nacheinander einfahren können. Bestehende Abstellgleise werden angepasst, damit Züge mit 303m Länge abgestellt werden können. Zusätzlich werden Gleisabschnittsignale sowie weitere Sicherungsanlagenelemente versetzt oder ergänzt. Bestehende Weichenverbindungen werden rückgebaut bzw. angepasst. Mit den Anpassungen werden gleichzeitige Zugeinfahrten aus Richtung Westen ins Gleis 8 und aus Richtung Osten ins Gleis 9 möglich.
Die Projektkosten belaufen sich auf 12.8 Millionen Franken. Das Projekt ist Teil des Bahnausbauprogrammes «Zukünftige Entwicklung der Bahninfrastruktur» ZEB. Dieses beinhaltet schweizweit mehr als 100 Infrastruktur-Projekte im Umfang von 5.4 Milliarden Franken. Es beseitigt bis 2025 Engpässe, schafft mehr Kapazität und verbessert die Fahrplanstabilität. Weitere Informationen: www.sbb.ch/zeb