Die Transport- und Logistikbranche hat 2013 im Mediationsprozess des Bundesamts für Verkehr (BAV) fünf Punkte zur Terminallandschaft Schweiz verabschiedet. Gemäss den Beschlüssen der Terminalkonferenz sollen nebst dem Bau eines trimodalen Grossterminals in Basel Nord unter anderem die regionalen Terminalstandorte in der Schweiz ausgebaut werden.
In der Region Zürich/Aargau betreibt SBB Cargo in der so genannten Ortsgüteranlage Dietikon seit 2007 eine Umschlagsanlage für den kombinierten Verkehr. Darüber werden Transporte für die regionale Wirtschaft in der Region Zürich/Aargau abgewickelt. Der Standort ist für Verlader und Transporteure essentiell und entspricht einem hohen regionalen Bedürfnis. Damit der Standort die zukünftigen Bedürfnisse der Wirtschaft mit bis zu 300 Umschlägen pro Tag abdecken und die Versorgung der Region sicherstellen kann, ist ein Ausbau der Kapazität dringend erforderlich. Zudem muss die Anlage saniert werden.
Die SBB erarbeitet nun ein Projekt zur Sanierung und Ertüchtigung der bestehenden Anlage. Die Logistikbranche hatte sich im vergangenen Jahr in einer vom BAV initiierten Mediation darauf geeinigt, dass die Möglichkeit für einen Gateway im Limmattal aktiv offengehalten werden soll. Dieser Forderung wird in geeigneter Form Rechnung getragen.
Das weitere Vorgehen wurde heute am Treffen der Behördendelegation Gateway Limmattal besprochen, das halbjährlich unter der Leitung des Zürcher Volkswirtschaftsdirektors, Regierungsrat Ernst Stocker, stattfindet. Zudem wurde entschieden, dass zukünftig alle Themen rund um den Rangierbahnhof Limmattal in der Behördendelegation besprochen werden sollen.