Zweite Etappe des «RER FribourgIFreiburg»: Mehr Züge und umgebaute Bahnhöfe in der Broye.

Nach dem Beginn des Ausbaus der «RER FribourglFreiburg» zwischen Bulle–Romont–Freiburg im Dezember 2011 folgt nun die zweite Etappe. Ab dem Fahrplanwechsel vom 14. Dezember 2014 profitieren die Kunden auf der Strecke Freiburg–Yverdon-les-Bains von einem Halbstundentakt. Das Busangebot von Transports publics fribourgeois TPF und PostAuto in der Broye wurde erhöht und dem 30-Minuten-Takt der Züge angepasst. Mit den Arbeiten an der Bahninfrastruktur erhöht die SBB die Sicherheit, den Komfort und die Pünktlichkeit des RER-Netzes.

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Der Fahrplanwechsel vom 14. Dezember 2014 läutet für die «RER FribourgIFreiburg» eine neue Etappe ein. Auf den Regionalstrecken Murten−Kerzers, Romont−Freiburg und Freiburg−Yverdon-les-Bains wird der Halbstundentakt eingeführt.

Auf der Strecke zwischen Freiburg und Yverdon-les-Bains hat die SBB grosse Arbeiten unternommen, sodass die Züge sich nun kreuzen und der Takt erhöht werden kann. In mehreren Bahnhöfen passte die SBB die Perrons und die Bahnzugänge an, um den Kunden mehr Komfort zu bieten. Diese Erneuerungs- und Unterhaltsarbeiten gewährleisten zudem erhöhte Sicherheit und Pünktlichkeit. Die Gesamtkosten der Arbeiten belaufen sich auf 50 Millionen Franken; 19 Millionen davon finanzierte der Kanton Freiburg. Gleichzeitig zu dieser Entwicklung wurde das gesamte Busangebot des Broyegebiets erhöht und dem neuen 30-Minuten-Takt der RER FribourgIFreiburg angepasst. Das neue verdichtete Busangebot ist für die Pendlerinnen und Pendler attraktiv. Es stellt einerseits die Anschlüsse zu den Zügen sicher, andererseits bietet es die Feinerschliessung zu vielen Orten in der Freiburger und Waadtländer Broye.

Fünf Bahnhöfe mit höheren Perrons

Ein Teil der Broyelinie war diesen Sommer während sieben Wochen unterbrochen. So konnten die Arbeiten zusammengelegt und in den Bahnhöfen Grolley, Léchelles, Corcelles-Sud, Cugy und Cheyres neue, 55 Zentimeter hohe Perrons gebaut werden. Ausserdem wurde das Gleis zwischen Grolley und Belfaux erneuert und ein Bahnübergang zwischen den beiden Haltestellen saniert. Im Bahnhof Grolley wurden die Bahnanlagen komplett angepasst und im Bahnhof Cheyres ein zusätzliches Gleis gebaut, damit sich die Züge kreuzen und im Halbstundentakt verkehren können.

Mit ihrem Beitrag zur Umsetzung der zweiten Etappe der RER FribourgIFreiburg tragen die SBB, TPF und PostAuto entscheidend zur Entwicklung der Mobilität im Freiburger und Waadtländer Broyegebiet bei. Nach diesem wichtigen Schritt folgt die integrale Einführung des Halbstundentakts in der ganzen Broye.

Heute hat die SBB die beiden umgebauten Bahnhöfe Grolley und Cheyres offiziell eingeweiht. Mit dabei waren die beiden Regierungsratsmitglieder Nuria Gorrite, Direktorin Infrastruktur des Kantons Waadt, und Maurice Ropraz, Direktor Raumplanung, Umwelt und Bau des Kantons Freiburg, sowie Philippe Gauderon, Leiter SBB Infrastruktur und Mitglied der Konzernleitung.

Ausserdem organisierte die «Communauté Régionale de la Broye COREB» am Ende des Anlasses einen runden Tisch zum Thema Mobilität in der Broye. Dieser fand in Estavayer-le-Lac in Anwesenheit von Vertreterinnen und Vertretern des öffentlichen Verkehrs sowie der örtlichen Behörde statt.

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