Erdrutsch bei Flamatt: Bahnstrecke Bern-Freiburg nach Erdrutsch wieder einspurig befahrbar.

Die SBB-Bahnlinie zwischen Bern und Freiburg war wegen eines Erdrutsches bei Flamatt von 13.50 Uhr bis 17.00 Uhr unterbrochen. Seit 17 Uhr ist die Strecke wieder einspurig befahrbar, es ist noch mit Folgeverspätungen zu rechnen. Dank Investitionen in die Hangsicherung bei Flamatt konnte ein grösseres Ereignis verhindert werden.

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Die Strecke zwischen Thörishaus Station und Schmitten war aufgrund eines Erdrutsches von 13.50 Uhr bis 17 Uhr unterbrochen. Seit 17 Uhr ist die Strecke wieder einspurig befahrbar, bis sich die Betriebslage wieder normalisiert hat, dürfte es jedoch noch einige Stunden dauern. Reisende müssen mit Folgeverspätungen rechnen.

Die Auswirkungen auf den Betrieb waren gravierend, weil seit dem Bahnunfall in Daillens VD die Jurasüdfuss-Linie noch bis Montag unterbrochen ist. Nach dem Erdrutsch bei Flamatt wurden die beiden Geleise der SBB-Strecke (Bern-Freiburg-Lausanne-Genf) verschüttet. Der Intercity 718 fuhr auf den Erdrutsch auf. Dabei wurde der Steuerwagen beschädigt. Der Zug entgleiste nicht und es gibt keine Verletzten. Dir rund 500 Reisenden wurden mit dem Lösch- und Rettungszug der SBB nach Bern gebracht. Die Intercity- und Interregio-Züge sind am Sonntagnachmittag zwischen Bern und Freiburg ausgefallen. Reisende von Bern nach Lausanne, Genf und Genf-Flughafen mussten via Visp reisen. Betroffen waren auch die Regionalzüge, es waren Bahnersatzbusse im Einsatz.

Investitionen in Hangsicherung haben sich gelohnt.

Zwischen 2012 und 2014 wurden rund 18 Millionen Franken in die Hangsicherung in Flamatt investiert. Dank der Massnahmen konnte ein grösseres Ereignis verhindert werden. Der Schutzzaun hat einen grossen Teil der Erdmassen aufgehalten.

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