Mit den zwei zusätzlichen Halten von Entlastungszügen beabsichtigte die SBB im Rahmen eines Versuchs, die am Morgen stark ausgelasteten IC ab Zürich und zudem den Knotenbahnhof Bern zu entlasten. Die Erfahrungen im Rahmen eines Pilotversuches sollten zeigen, ob die Kundinnen und Kunden die Züge mit Zwischenhalten nutzen. Die SBB ist erstaunt, dass das Bundesamt für Verkehr BAV diesen innovativen Versuch ablehnt und sieht eine Chance verpasst.
Bern Wankdorf und Zürich Altstetten sind Standorte, an denen mehrere Tausend Arbeitsplätze angesiedelt sind; weitere entstehen in den nächsten Jahren. Der Halt eines Entlastungszugs in Bern Wankdorf wäre eine konkrete Massnahme gewesen, um herauszufinden, ob und wie stark die IC-Züge zur Hauptverkehrszeit zwischen Zürich und Bern entlastet werden können. Der Versuch, der jetzt vom Bundesamt für Verkehr abgelehnt wurde, wäre im Sinne der Kunden. Zudem entspricht er dem politischen Willen, intelligente und kostengünstige Lösungen für die Mobilität der Zukunft umzusetzen.
Die Langfristplanungen, die gemeinsam mit dem Bundesamt für Verkehr erarbeitet wurden, sehen vor, dass künftig mehr Tangentialzüge – also Züge ab und nach Wachstumsgebieten – gefahren werden. Damit sollen auch die Infrastrukturen der bereits stark belasteten Hauptbahnhöfe entlastet werden.
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- 02.12.2015 Publiziert am 02.12.2015
Eine verpasste Chance: Kein Halt in Bern Wankdorf ab Fahrplanwechsel.
Heute hat das Bundesamt für Verkehr die SBB informiert, dass die Bewilligung für den geplanten Halt in Bern Wankdorf nicht erteilt wird. Die SBB bedauert, dass diese Chance zur Entlastung der Zentren im Sinne der Kundinnen und Kunden verpasst wurde.
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- 02.12.2015 Publiziert am 02.12.2015
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