Mehr Züge zwischen Zürich und Winterthur: Baustart für den Ausbau bei Kloten Dorfnest

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Bis Ende 2018 baut die SBB in Kloten Dorfnest eine neue Brücke und ein zweites Gleis. Der Korridor Zürich-Winterthur ist einer der meist befahrenen in der Schweiz. Mit dem Ausbau der Bahninfrastruktur können zukünftig mehr Züge auf der Strecke verkehren.

Der Korridor Zürich–Winterthur ist mit täglich rund 550 Zügen einer der meistbefahrenen in der Schweiz. Um der zukünftig steigenden Zahl der Passagiere gerecht zu werden, bauen der Bund, die SBB und der Zürcher Verkehrsverbund (ZVV) das Angebot weiter aus. Damit die zusätzlichen Züge zwischen Zürich und Winterthur ab Dezember 2018 verkehren können, baut die SBB die Bahninfrastruktur aus.
 
Bei Kloten Dorfnest erstellt die SBB eine rund 200 Meter lange Brücke, damit die Züge von Bassersdorf in Richtung Kloten die Flughafenlinie überqueren können, ohne diese kreuzen zu müssen. Damit entstehen keine Wartezeiten mehr für den Personen- und Güterverkehr. Darüber hinaus baut die SBB die Strecke Kloten–Dorfnest über rund 1,6 Kilometer Länge zur Doppelspur aus und verkürzt die Signalabstände zwischen Zürich Flughafen und Effretikon. Damit können die Züge flexibler und dichter aufeinander verkehren.

Die Bauarbeiten dauern von Januar 2016 bis Ende 2018. Die Kosten betragen 71 Millionen Franken und werden im Rahmen des Ausbauprogrammes des Bundes «Zukünftige Entwicklung Bahninfrastruktur» (ZEB) finanziert.
 
Die Arbeiten erfolgen unter laufendem Betrieb, damit die Zugverbindungen auf der stark ausgelasteten Strecke wie gewohnt zur Verfügung stehen. Dies bedingt, dass ein Teil der Arbeiten in die kurzen Nachtpausen verlegt werden müssen. Die SBB informiert die betroffenen Anwohner per Post und im Internet unter www.sbb.ch/zuerich-winterthur.

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