Übergabe der Bahnhöfe Reutlingen und Wallrüti an die SBB

Der Bahnhof Reutlingen ging per 1. Januar 2024 in den Besitz der SBB über, der Bahnhof Wallrüti wird per 1. Januar 2026 die Eigentümerin wechseln. Die Stadt Winterthur beteiligt sich finanziell an Massnahmen im Rahmen des behindertengerechten Ausbaus des Bahnhofs Reutlingen.

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In den Jahren 1985/1986 haben die Stadt Winterthur und die SBB die Haltestelle Wallrüti in Oberwinterthur erstellt und in Betrieb genommen. Die Haltestelle Reutlingen ging 1991 in Betrieb. Beide Haltestellen waren seither im Besitz der Stadt Winterthur.

Das Bundesamt für Verkehr sieht vor, dass Anlagen der Bahninfrastruktur, die von Dritten finanziert wurden, nach vierzig Jahren ins Eigentum der Infrastrukturbetreiberin überführt werden. In diesem Fall also ins Eigentum der SBB. In Wallrüti wird dies per 1. Januar 2026 erfolgen. Als Teil der Vereinbarung mit der SBB hat die Stadt Winterthur im Jahr 2023 ein Projekt zur Sanierung des Perronbelags in Höhe von 50 000 Franken durchgeführt.

Am Bahnhof Reutlingen erfolgte die Übergabe an die SBB bereits per 1. Januar 2024, also acht Jahre vor Ablauf der 40 Jahre. Die Stadt Winterthur übernimmt deshalb für die nächsten acht Jahre die Kosten für den baulichen Unterhalt in Höhe von rund 180 000 Franken. Zusätzlich beteiligt sie sich mit 100 000 Franken an notwendigen Anpassungen an der Infrastruktur, welche die SBB im Jahr 2023 im Rahmen des behindertengerechten Ausbaus der Haltestelle durchgeführt hat. Der Ausbau des Bahnhofs Reutlingen war auch Auslöser dafür, dass Stadt und SBB die Übergabe zum jetzigen Zeitpunkt geregelt haben.