Einigung mit SEV: Keine Lohneinbussen für Zugs-Reinigungspersonal

Die SBB wird beim Zugs-Reinigungspersonal nicht 200'000 Franken sparen, wie dies fälschlicherweise zu lesen war. Die SBB hat sich mit den Sozialpartnern auf eine vereinfachte Berechnung der Erschwerniszulagen geeinigt.

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In den vergangenen Wochen haben verschiedene Schweizer Medien über die Abschaffung einer sogenannten Erschwerniszulage für das Reinigungspersonal von WC-Anlagen in den Zügen berichtet. Inzwischen hat sich sie die SBB mit dem SEV, der Gewerkschaft des Verkehrspersonals, geeinigt: Es werden auch in 2019 weiterhin Erschwerniszulagen für die Reinigung von Toiletten und die Entfernung von Graffitis ausbezahlt. Die Berechnung der Zulagen wird jedoch vereinfacht. Für das Zugs-Reinigungspersonal gibt es keine Lohneinbussen, und die Höhe der Auszahlung entspricht den individuellen Zulagen der letzten Jahre.

Die beiden Parteien werden in den kommenden Monaten gemeinsam auch für die Folgejahre eine zukunftsfähige, einfache und gerechte Lösung vereinbaren, mit der die bisherige finanzielle Entschädigung des betroffenen Personals weiterhin gesichert ist.

  • Die SBB kümmert sich intensiv darum, dass die Kundinnen und Kunden saubere, funktionierende Toiletten vorfinden, auf denen sie sich wohl fühlen.

  • Rund 1000 Mitarbeitende reinigen täglich die Züge der SBB.

  • Die SBB investiert jedes Jahr 10 Millionen in die Instandhaltung der geschlossenen WC-Systeme.

  • Von 2009 bis 2018 wurden 18 Millionen Franken in die Modernisierung und Verbesserung der Entsorgungsanlagen und WC-Systeme investiert.

  • Die Verfügbarkeit ist auf einem stabil hohen Niveau von 97,2% im Fernverkehr und 97,6% im Regionalverkehr.

  • Sämtliche Toiletten werden einmal pro Tag gereinigt und mehrmals täglich kontrolliert.

  • Sämtliche Toiletten der IC2000- und ICN-Flotte sind mit Klebefolien (Bilder), und die meisten WC mit Duft-Neutralisierern aufgewertet worden.