Gleisänderungen nach Streifkollision in Zürich HB

Kurz nach 12 Uhr kollidierte eine Rangierfahrt aus noch ungeklärten Gründen bei niedriger Geschwindigkeit mit dem Richtung Chur ausfahrenden Intercity. Verletzt wurde niemand, beide Fahrzeuge blieben auf den Schienen stehen. Ausser Gleisänderungen gab es keine Auswirkungen auf den Bahnverkehr.

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Die Passagiere des IC3 Zürich–Chur konnten am Perron aussteigen. An den Zügen entstand ein Sachschaden von über 100'000 Franken. Die Gleise wurden nur leicht beschädigt; die Schadstelle muss neu geschliffen werden. 

Nach ersten Erkenntnissen wurde das Halt zeigende Rangiersignal bei der mit einem RegioDosto ausgeführten Rangierbewegung (im Bild rechts) überfahren, der Grund dafür wird aber noch untersucht. In der Folge kollidierte der Richtung Chur ausfahrende IC3 mit einer Lok an der Spitze des Zuges (links im Bild) mit dem RegioDosto.

Vor Ort waren Experten der Schweizerischen Sicherheitsuntersuchungsstelle und der Kantonspolizei Zürich. Der Lösch- und Rettungszug der SBB war aufgeboten worden, kam aber nicht direkt zum Einsatz. Die beiden Unfallzüge konnten selbständig wegfahren. 

Ausser Gleisänderungen hatte der Vorfall keine Auswirkungen auf den Bahnverkehr. Kurz vor 17 Uhr wurden alle Gleise für den Bahnverkehr freigegeben.