Neue Prozesse und Systeme für die Planung der Zukunft

Der Fahrplan wird immer dichter, die Komplexität des Bahnbetriebs nimmt zu. Die heutigen Planungssysteme müssen in absehbarer Zeit ersetzt werden. Mit einer «Integrierten Produktionsplanung» will die SBB die Prozesse vereinfachen und mit passender Software die Arbeit der Mitarbeitenden erleichtern.

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Ein stetig dichterer Fahrplan, jährlich tausende Baustellen und Sonderzüge, der Bahnbetrieb wird immer komplexer. Der Fahrplan muss heute und wird auch in Zukunft täglich angepasst werden. Parallel dazu wird das Bahnangebot mit den beschlossenen Ausbauschritten (2025 und 2035) weiter ausgebaut. Um diese zusätzlichen Herausforderungen bewältigen zu können, müssen die bestehenden Planungskapazitäten der SBB entsprechend ausgebaut werden.

Aktuell setzt die SBB mehrere verschiedene Planungssysteme ein. Personal und Rollmaterial werden mit unterschiedlichen Systemen geplant. Diese sind seit mehreren Jahren im Einsatz und müssen in absehbarer Zeit ersetzt werden. Bei der Ablösung werden sie mindestens zehn Jahre in Betrieb gewesen sein.

Deshalb hat die SBB das Programm «Integrierte Produktionsplanung» (IPP) gestartet. Ziel ist es, die Arbeitsabläufe und internen Planungsprozesse zu vereinfachen und fit für die genannten Herausforderungen zu machen. Passende Software-Tools werden die Arbeit der Planerinnen und Planer erleichtern. Zu disponieren gilt es nicht nur das Rollmaterial sowie die Einsätze des Lokpersonals, sondern neu auch der Kundenbegleiterinnen und -begleiter, Cleaning- und Rangiermitarbeitenden.

Die SBB will auf inzwischen verfügbare integrierte Planungsprogramme setzen, welche sich bereits bewährt haben. Die raschen Entwicklungsschritte in der Digitalisierung eröffnen neue Möglichkeiten zur Erhöhung der Qualität, Effizienz und Flexibilität unserer Planungsprozesse, welche noch vor kurzem nicht vorhanden waren. In diesem Zusammenhang hat die SBB gemäss den gesetzlichen Vorgaben am 20. Oktober 2021 auf SIMAP eine Präqualifikation für eine vertiefte Prüfung möglicher Anbieter ausgeschrieben. Zu den Kosten wird die SBB keine Angaben machen.

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