Fahrplanwechsel: Betrieb läuft mehrheitlich stabil

Der Fahrplanwechsel ist am gestrigen Sonntag erfolgt. Heute Montag ist nun die Belastungsprobe am ersten Werktag nach dem Wechsel. Der Betrieb läuft soweit stabil.

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Der Fahrplanwechsel am gestrigen Sonntag grundsätzlich geglückt. Der Bahnbetrieb läuft stabil. Vor allem Witterungseinflüsse hatten am Sonntag und auch am Montag Auswirkungen auf den Bahnbetrieb und somit auf die Pünktlichkeit der Kundinnen und Kunden. Dem ersten Belastungstest hielt der neue Fahrplan aber auch am ersten Werktag nach seiner Einführung stand.

Vor allem in der Westschweiz sorgte das Wetter und massive Schneefälle im Wallis für Einschränkungen, Ausfälle und Verspätungen. Schnee, Eis und Wind wirkten sich am Sonntag aber auch in anderen Landesteilen, am Montag speziell auch noch im Tessin, auf den Bahnbetrieb aus.

Betriebslage in der Romandie konnte sich am Montagmittag weitgehend normalisieren

Schneefall, tiefe Temperaturen und starke Winde hatten am Sonntag in Teilen des Wallis und der Waadt für das Einfrieren der Bahnanlagen gesorgt. Ein InterRegio-Zug mit rund 400 Personen an Bord war in der Nähe von Bex auf offener Strecke steckengeblieben. Der Zivilschutz hatte die Passagiere im Zug versorgt, der während der ganzen Zeit mit Strom versorgt war und beheizt wurde.

Eine Evakuierung war anfänglich nicht möglich. Die Witterung und die prekären Strassenverhältnisse vor Ort liessen eine sichere Evakuierung erst nach 22 Uhr zu. Alle Passagiere kamen dann sicher nach Hause. Die einen mit dem Taxi, die anderen übernachteten im Hotel. Die SBB übernahm hierfür die Kosten.

Personalplanung der Lokführer mit neuem System bleibt anspruchsvoll

Wie bereits im November mitgeteilt, verläuft die Einführung des neuen Planungstools beim Lokführerpersonal nicht wie geplant. Dank des grossen Einsatzes aller Beteiligten und einer bereichsübergreifenden Task-Force konnten grössere Auswirkungen auf Kundinnen und Kunden bisher vermieden werden. Wie üblich wurde der Fahrplanwechsel durch eine spezielle Einführungsorganisation überwacht und gesteuert.

Für die Lokführer-Einteilung funktioniert das eingeführte System aber noch ungenügend. Die SBB begleitet das Thema eng und die eingesetzte Task Force und die IT bearbeitet diese schwierige Situation mit Hochdruck.