Tösstalstrecke nach Hangrutschen unterbrochen

Nach den starken Regenfällen haben sich im Tösstal erneut Hangrutsche ereignet. Die Bahnstrecke bleibt zwischen Fischenthal und Wald bis auf weiteres unterbrochen.

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Es verkehren Ersatzbusse zwischen Fischenthal und Rüti. Ein weiterer Hangrutsch verschüttete das Bahngleis im Glarnerland. Dort kann die Bahnstrecke voraussichtlich um 21 Uhr wieder geöffnet werden.

Kurz vor 18.30 Uhr fuhr eine S26 zwischen Wald und Gibswil in einen Hangrutsch. Der Zug wurde vom Lösch- und Rettungszug aus Rapperswil nach Gibswil abgeschleppt, wo die Reisenden am Perron aussteigen konnten. Verletzt wurde niemand. Rund 10 Minuten später löste sich zwischen Gibswil und Fischenthal ein zweiter Hangrutsch. Die Bahnstrecke bleibt bis auf weiteres unterbrochen, es verkehren Ersatzbusse ab 19.30 Uhr zwischen Fischenthal und Rüti. Zwischen Bauma und Rüti fahren die Züge planmässig noch bis 20 Uhr, danach erfolgt die Umstellung im Stundentakt auf den Bus.

Bereits am Silvestermorgen waren zwischen Wald und Gibswil einige wenige Kubikmeter Erde aus dem steilen Waldstück abgerutscht und hatten das Gleis teilweise verschüttet.

Ebenfalls heute am frühen Abend ereignete sich ein Hangrutsch zwischen Luchsingen-Hätzingen und Diesbach-Betschwanden aufgrund der starken Regenfälle. Die Bahnstrecke Schwanden – Linthal ist seit 17 Uhr für den Bahnverkehr unterbrochen. Zwischen Linthal und Luchsingen-Hätzingen verkehren Ersatzbusse. Voraussichtlich ab 21 Uhr kann der Bahnverkehr wieder aufgenommen werden.