Mehr Power für die Fahrbahnerneuerung

Eine neue Projektorganisation bei Infrastruktur Projekte (I-PJ-PST) optimiert ab 1. Juli 2019 die Werteketten mit Priorität in der Fahrbahnerneuerung und legt somit den Teppich für die Prozesse mit I2.0. Mit Andreas Zünd übernimmt ein erfahrener Mitarbeiter die Leitung.

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POWER-FbE, so heisst die neue Projektorganisation bei I-PJ. Wie bei der SBB üblich, steckt natürlich hinter dem Wort POWER-FbE mehr. Es ist die Abkürzung für «Projektorganisation zur Optimierung der WERteketten mit Priorisierung der FahrbahnErneuerung». Bisher wurde das Thema unter E2E-FbE (End-to-End-Fahrbahnerneuerung) bearbeitet. Der Name ist Programm, denn Andreas Zünd (54) will viel Energie in die neue Organisation stecken. Sein Auftrag: Die grössten jährlich wiederkehrenden Investitionen der SBB Infrastruktur gesamtheitlich und durchgängig zu optimieren. Die aktuelle Abwicklung der jährlich rund 150 Projekte entspricht punkto Arbeitsweise und Arbeitsmittel nicht mehr dem aktuellen Stand und gilt es nun gezielt zu modernisieren.

Ziel: Kostenziele für Leistungsvereinbarung erreichen

Die SBB erneuert jährlich 230 km Gleis und Weichen mit Kosten von über 500 Millionen CHF. Mit POWER-FbE soll die Leistungserbringung gesamtheitlich optimiert werden, so dass die Kostenziele gemäss der Leistungsvereinbarung mit dem Bund erreicht werden.

Ab Juli 2019 wird sich ein rund 10-köpfiges Projektteam mit erfahrenen Spezialisten aus allen relevanten Fachbereichen in Olten ansiedeln. In enger Abstimmung mit der operativen Organisation werden sie die Optimierungsmassnahmen entwickeln und im Prozess implementieren.

Der von der GL I gewählte Team- und Gesamtprojekteiter (GPL) Andreas Zünd ist seit 2002 bei der SBB. Er war verantwortlich für den netzweiten Rollout von ETCS, bei welchem die Industrialisierung und Digitalisierung ein wesentlicher Erfolgsfaktor für das Gesamtvorhaben war.