Auf Augenhöhe: Digital und persönlich am zweiten nationalen Digitaltag

An einer Medienkonferenz wurde heute der zweite schweizweite Digitaltag lanciert. Am 25. Oktober laden wir an den Bahnhöfen Zürich, Genf und Lugano die Bevölkerung ein zum Dialog. CEO Andreas Meyer erklärt die Bedeutung des Anlasses.

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Andreas, die SBB beteiligt sich auch dieses Jahr wieder in grossem Stil am Digitaltag. Warum?
Der letztjährige Digitaltag war ein toller Erfolg, auch wegen unseres grossen Engagements. Der Anlass hat sich als geeignete Plattform erwiesen, um mit der Bevölkerung in den Dialog zu treten und über Chancen und Risiken der Digitalisierung zu diskutieren. Dieser Austausch ist nötig, denn der digitale Wandel wird viele Bereiche unseres Alltags – ob bei der Arbeit oder in der Freizeit – immer mehr verändern. Am letztjährigen Digitaltag konnten wir anhand konkreter Beispiele aufzeigen, wie die Schweiz als Wirtschaftsstandort, als Innovations-Hub und als Lebensraum von der Entwicklung profitieren kann, und wie uns Einwohner dieser Wandel konkret betrifft. Hier wollen wir in diesem Jahr anknüpfen und diese Diskussionen weiterführen, denn Digitalisierung ist für die Schweiz und den Erhalt ihrer Wettbewerbsfähigkeit zentral.

«Nebst digital wird es immer auch persönlich brauchen.»
Andreas Meyer, CEO SBB AG 

Wo setzt die SBB die inhaltlichen Schwerpunkte am Digitaltag 2018?
Digitalisierung bietet uns allen die Möglichkeit, Dinge zu vereinfachen und gleichzeitig zu verbessern. Aus der Optik der SBB werden wir anhand konkreter Beispiele zeigen, welches Potenzial die Digitalisierung für die Welt der Mobilität bereithält. Die Meinung ist weit verbreitet, dass mit der Digitalisierung auch eine Anonymisierung einhergeht, dass mit ihr der persönliche Kontakt unter Menschen immer mehr in den Hintergrund rückt. Da wollen wir entgegenhalten und zeigen, dass das Gegenteil der Fall ist: Die persönliche Interaktion zwischen Menschen bleibt gerade in Kunden- und Geschäftsbeziehungen weiterhin sehr wichtig. Und digitale Lösungen können uns sogar dabei helfen, diese Interaktionen noch persönlicher zu gestalten. So erklären beispielsweise Kundenbegleiter, wie sie ihre Arbeitsgeräte einsetzen, um die Kundinnen und Kunden künftig noch persönlicher zu beraten. Bei unserem Auftritt dieses Jahr steht also ganz klar der Mensch im Zentrum, denn nebst digital wird es immer auch persönlich brauchen.

Worauf freust du dich persönlich am meisten?
Ganz besonders freue ich mich, dass wir dieses Jahr bereits eine Woche vor dem Digitaltag die Bevölkerung zum Dialog einladen können: Unser Digitalzug wird ab dem 18. Oktober in der ganzen Schweiz unterwegs sein. An Bord gibt es spannende digitale Innovationen rund um die Mobilität der Zukunft zu entdecken und unsere Gäste können testen, wie sie ihr eigenes Mobilitätsverhalten optimieren können. Mit Blick auf den Digitaltag selber freue ich mich auf den Dialog, auf den Austausch, insbesondere in unseren Bahnhöfen in Zürich, Genf und Lugano. Spannend sind die Fragen, wie wir es schaffen, unser Land technologisch vorwärts zu bringen und den digitalen Wandel positiv zu gestalten. Schliesslich soll die Digitalisierung eine gute Fee sein und kein böser Geist. Ich freue mich, dieses Spannungsfeld am Digitaltag mit Protagonisten aus Politik, Wirtschaft, Forschung zu diskutieren – und Herr und Frau Schweizers Meinung zu hören.